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Thema: Dynamisch zeichnen

  1. #26
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    Hm, was für Referenzen würdest du denn vorschlagen? Eine "irdische" Orientierung für solche Szenen wäre natürlich nicht schlecht. Dann dürften die Bewegungen auch natürlicher aussehen.

    (Ansonsten war ich eigentlich schon ganz zufrieden mit der Skizze... wie fast immer fälschlicherweise ;-) ...also danke für den Hinweis!) Trotzdem ein kleines Edit der Zeichnung:


  2. #27
    Mitglied Avatar von Clemo
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    Richtige Fotoreferenzen kann man mit etwas Geduld und Suche auf dem LARP-Bilderarchiv finden. So etwas zum Beispiel. Ist natürlich historisch total unkorrekt, aber falls es um Fantasy geht, ne gute Quelle. Man sollte auch hier wie überall sonst darauf achten, kein Urheberrecht zu verletzen.

  3. #28
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    Du könntest dir auch eine DVD einlegen und zwischendurch auf Pause klicken, die Szenen anschließend grob skizzieren. Setz dir am besten ein Zeitlimit pro Zeichnung, damit du gezwungen bist, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

  4. #29
    Emeritus Avatar von helmut
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    In Sachen Ref für dynamische Szenen würde ich persönlich auch eher zu diversen DVDs greifen, als zu LARP-Fotomaterial.
    Die Akteure, die zB. in "Conan", "300", oder dem "Herrn der Ringe" aufeinander eindreschen, sind schon deutlich bewegungsgeschulter als der Durchschnitts-LARPer.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Gretchenfrage
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    was du auch machen könntest, ist dich selbst mit kollegen via selbstauslöser zu fotografieren. aber besser heimlich ;-)

    vielleicht noch mit starkem licht/schatten=http://en.wikipedia.org/wiki/Chiaroscuro

    geht glaubs nicht viel ohne modelle. sonst malst du immer ideen anderer ab. was beim fantasygenre unheimlich langweilig ist.

  6. #31
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    Danke für die vielen Hinweise. :-)

  7. #32
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    Ist natürlich historisch total unkorrekt
    Ach, Kerle mit rotem Kopf und zwei Hörnern sind historisch unkorrekt?
    erstaunlich.

  8. #33
    Mitglied Avatar von Uwe Höck
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    Ich finds immer ganz gut, vorher zu überlegen, welcher Moment einem am wichtigsten ist.
    Also, der Angriff des rechten Kriegers? Oder ist der Verteidiger der Held?
    Und dann überlegen, (wenn man auf Dynamik aus ist) welcher exakte Augenblick am meisten Spannung beinhaltet.
    Also z.B. springt der Angreifer nach vorne?
    Wo ist der Punkt, wo er mit dem Schwert am weitesten ausholt?
    Was fühlt er? (Gesichtsausdruck)
    Wohin geht sein Blick? (Die Augen sind mit das wichtigste im Bild)

    Diese Fragen würde ich klären und dann mit Hilfe von Komposition und anderen Stilmitteln wie Kontrasten den Blick des Betrachters zum wichtigsten Punkt lenken.

  9. #34
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    Danke für die Tipps :-)

    Ähnliche Gedanken hatte ich mir hier durchaus schon gemacht:

    • der Kampf wird verbissen, gnadenlos und blutig geführt
    • einen echten Helden gibt es hier (zumal in so einem "Duell") nicht
    • der Fokus soll (später) auf dem Angreifer liegen (während der "heimtückisch" hinter dem Schild hervorgeführte Stoß des Verteidigers bewusst "unscheinbar" bleiben soll)
    • den Angreifer habe ich daher in den Vordergrund gepackt (sozusagen von rechts/vor dem Betrachter ins Bild vorstoßend)
    • trotz Ausholen zum Schlag wollte ich das Gesicht darstellen können (der Hieb, von oben links geführt, soll mit viel Wucht gegen Unterleib/Beine des Schildträgers geführt werden. Der Punkt des am weitesten Ausholens läge so, dass das Gesicht durch Arm/Parierstange (teilweise) verdeckt wäre, was ich vermeiden wollte)
    • gespannte Armmuskulatur (unter zerfetzter Kleidung beim rechten und von armfreier Rüstung unbedeckt beim linke Kämpfer) wollte ich zusätzlich als "Spannungsträger" verwenden.


    Deute ich die bisherigen Anmerkungen richtig, dass die jetzige Skizze, nicht genug Potenzial für Spannung/Dynamik bietet?
    (Ich bin, aus mangelnder Erfahrung bzw. Ausbildung, nicht so flott damit komplette Körper zu skizzieren :-) daher die Frage, ob diese Skizze noch "brauchbar" ist... der Hinweis auf die Referenzen-Nutzung könnte natürlich helfen, flotter, anatomisch korrekt zu skizzieren!)

  10. #35
    Mitglied Avatar von Uwe Höck
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    Also ich finde die Skizze eine sehr gute Grundlage.
    Der Blick fängt links bei der Schulter des Verteidigers an
    und wandert dann weiter nach rechts oben zur Schwerthand und dem Gesicht des Angreifers.
    Auch die linke Konturlinie des Angreifers leitet den Blick nach oben zum Gesicht.
    Die beiden haben Blickkontakt, das verstärkt die Verbindung.
    Die Größenunterschiede erzeugen Spannung.

    Ich würde die zweite, freie Hand des Angreifers noch mit ins Bild nehmen,
    die Finger angespannt gespreizt (fände ich hätte mehr Dynamik als eine geballte Faust).
    Neben dem Gesicht haben Hände das größte Potenzial für Ausdruck.

    evtl. die Komposition gegen den Uhrzeiger drehen, sodass die Senkrechte (Kameraperspektive) nach links kippt.

    Wenn du dem Angreifer noch Klamotten verpasst, die in dynamischen Formen wehen,
    dann kannst du die Power noch verstärken.

    Ich würde die Kamera ein bisschen tiefer ansetzen, sodass zwischen dem Schwert und dem Gesicht mehr Raum,
    evtl. sogar ein Zwischenraum entsteht.

    Und pass auf, dass die Konturlinien einen spannungsreichen Schwung bekommen, das gilt v.a. für den Arm und das linke Bein des Angreifers...

  11. #36
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    @Antenor

    Die Skizze kannst du als Basis für die weitere Ideenentwicklung nehmen. Ich empfehle dir mit Format und Komposition zu arbeiten. Die Figuren musst du dabei nicht so genau zeichnen, es reichen auch Andeutungen. Zum Schluss suchst du von den Grobskizzen dann diejenige aus, von der du glaubst, dass sie deine Geschichte am besten erzählt.

    Auch würde ich dir raten, dir nicht ZU genau das Bild vorzustellen, da es sehr schwierig ist, Bilder vom Kopff auf das Blatt zu bekommen und noch schwieriger, sich von festgefahrenen Ideen zu lösen, um auf neue Ideen zu kommen.

    Du könntest wie folgt an das Bildproblem herangehen:
    1. Viele seperate Skizzen vom Angreifer machen in verschiedenen Posen
    2. Viele seperate Skizzen vom Verteidiger machen in verschiedenen Posen
    3. Grobe Skizzen von Kampfszenen machen mit verschiedenen Posen und Ansichten
    4. Deine Lieblingsskizze(n) aus Punkt 3 unterschiedlich auf verschiedenen Formaten anordnen
    5. Das Ergebnis grob zeichnerisch umsetzen (mehrfach?)
    6. Die Zeichnung schattieren und damit Akzente setzen, eventuell verschiedene Schattierungsversionen
    7. Deine Lieblingsergebnis ordentlich ausarbeiten

  12. #37
    Mitglied Avatar von navigator
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    Allgemein, wenn du dynamische Szenen und Posen haben möchtest, muss du übertreiben und mehr mit Perspektive arbeiten.
    Das Problem mit Fotoreferenzen ist, das sie zu realistisch sind. Beim Comiczeichnen oder Splash Illustrationen (also so richtig dynamische Actionbilder) muss
    man manchmal die Naturgesetze ausser Kraft setzen und übertreiben. Aber gleichzeitig muss man aufpassen, das alles ein Gleichgewicht hat.

    Bei den Bild muss die Figur viel übertriebener ausschwingen, es muss richtig Kraft in der Drehung sein (da kannst du ruhig das Rückgrad überdehen ), dann noch so Kleinigkeiten wie z.B. das Gesicht des Angreifers sollte lieber nach oben ausgestreckt sein, anstatt nach unten gebeugt. Alles in seinem Körper muss sozusagen explodieren, um die Wut und die Mordlust im Angriff darzustellen. Es muss also eine offensive Pose sein, keine defensive Pose.
    Der Film 300, oder die Trailer zu Spartacus oder Kampf der Titanen bieten gutes Material zum lernen.
    Geändert von navigator (03.12.2009 um 00:41 Uhr)

  13. #38
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    Kampfszene 2

    So, ich habe mir eure Hinweise alle zu Herzen genommen und mich mit einigen Referenzen (300, Königreich der Himmel, HdR, Last Samurai) an ein paar neue Skizze gesetzt, meine Lieblinge ausgewählt, rumprobiert und meine Favoriten kombiniert.
    Und das ist das (vorläufige) Ergebnis

    Die Perspektive ist eine recht schlichte, aber ich hab schon beim Skizzieren festgestellt, dass mir für Blick von oben/unten noch etwas die Übung fehlt.
    Die Person im Vordergrund ist relativ statisch, um den Betrachter nicht zu sehr vom Angreifer abzulenken. Ich glaube, das hat geklappt ;-)

    Ich hoffe, dass auch den ein oder anderen von euch das Ergebnis überzeugen kann :-)

  14. #39
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    Die Perspektive ist schon wesentlich besser. Es sieht aus, als stürme der Bärtige einen Hügel herunter. Den Typen ganz vorne würde ich noch ein Stück größer machen und weichzeichnen, damit noch mehr Räumlichkeit entsteht und der Bärtige noch besser sichtbar ist.
    Weiterhin könnte man den momentan weißen Himmel etwas abdunkeln und nur um den Angreifer heller machen, denn momentan ist noch rechts im Bild ein großer Kontrastunterschied (=Blickfang).

    Ansonsten gut geworden. Nach ein paar Malen wirst du den Bogen mit Perspektive und Bildaufbau draufhaben.

  15. #40
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    Diesesmal lege ich, wie versprochen ;-) mit eine Skizzen los.

    und


    (zu Skizze 2: Der Heranspringende sollte vielleicht etwas nach rechts verschoben werden, das rechte Bein des Geduckten etwas näher zum Betrachter?)
    Geändert von Antenor (09.01.2010 um 15:43 Uhr)

  16. #41
    Mitglied Avatar von Ölpferd
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    viel besser

  17. #42
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    Schön
    (oben editiert und noch eine zweite Skizze eingefügt)

  18. #43
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    In Skizze eins sollte die Körperachse des Schlägers im Vordergrund weniger vertikal sein - das würde dem Bild noch einen ordentlichen Schuss Dynamik verpassen! Vermeide generell alle rechten Winkel sowohl Parellelen zum Bildrand.

    ... sprach Jenny, Königin des Aufbaus dynamischer Fightszenen.

  19. #44
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    :-) In der Art?

  20. #45
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jaaaaa! Guck, was das gleich bringt! Den Getroffenen würd ich auch noch etwas gegen den Uhrzeigersinn kippen.

  21. #46
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    Noch weiter? Er wird im Heranstürmen vom "Schwertschwinger" getroffen, da wäre noch mehr Rückenlage in dieser "Momentaufnahme" für meinen Geschmack schon etwas zu extrem :-) ...aber ich werds mal antesten! Danke für den Hinweis!

  22. #47
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    So far:

    Wirkt es besser, wenn das Bild nach hinten abgedunkelt oder wenn es aufgehellt wird?

  23. #48
    Mitglied Avatar von Ölpferd
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    Dunkle Sachen rücken im Kopfe des Betrachjters meist nach vorne, hinten hell vorne dunkel ist ne klassische umsetzung. Allerdings ist ja nix in Stein gemeißelt, und wenn du ne lichtquelle hast, gibt die den takt vor.

  24. #49
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    Es hat zwar etwas gedauert, aber ich bin endlich dazu gekommen das Bild fertig zu machen. Das Gewicht lag jetzt allerdings etwas mehr auf der digitalen Farbillustration als auf der Dynamik (die hoffentlich dennoch nicht ganz verloren gegangen ist?):
    "Lioness"

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