Finix Comics - Das Warten hat ein Ende

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Thema: Marktforschung

  1. #26
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    @Dirk Vormann

    Oh - ich dachte du kennst den Unterschied zwischen All-in-One und Serien-Intégrale.
    Bei den All-in-Ones handelt es sich um bisher in Deutschland unveröffentliches Material, welches normalerweise in einem Band abgeschlossenen werden soll! Praktisch eine Gesamtausgabe in klein

    Da hat man zwar den Preisvorteil beim Druck - aber nicht den Vorteil auf schon vorhandenes Material inkl. Übersetzung usw. zurückzugreifen, wie es der ein oder andere Intégral-Band kann.
    Daher müssten letztgenannte eigentlich noch günstiger sein - ausser man entschliesst sich zu einer kompletten Restauration des alten Materials, mit zusätzlicher neuer Übersetzung und und und - dann kann sogar ein solcher Intégrale-Band teurer werden.

    Aber schön zu registrieren, daß du schon auch auf den Preis schaust - und nicht einfach ohne jegliche Überlegung zum Comic greifst.

  2. #27
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Aber schön zu registrieren, daß du schon auch auf den Preis schaust - und nicht einfach ohne jegliche Überlegung zum Comic greifst.
    Wie ist denn nur mein Prozess bei der Kaufentscheidung?

    Als erstes stehen mir die Ankündigungen zur Verfügung. Neue Titel mir bekannter Reihen, Autoren oder Zeichner kommen in die "unbedingt kaufen" oder in die "auf gar keinen Fall" Kategorie: Das kenne ich, ich habe eine klare Vorstellung was mich erwartet, die Entscheidung ist einfach.

    Wie gehe ich mit ganz neuen Werken um? Leseproben ermöglichen die Beurteilung des Zeichners, nicht jedoch des Autors oder der Reihe. Durch Leseproben habe ich Titel aussortiert, weil mir die Zeichnungen nicht gefallen.

    Wenn die Zeichnungen gut genug sind, mir aber weder der Autor noch die Reihe etwas sagen, dann schaue ich nach Informationen/Bewertungen anderer Menschen. Evtl. kauft ein Bekannter den Comic und empfielt oder leiht ihn mir. Das erleichtert eine Kaufentscheidung enorm. Yoko Tsuno z.B: hatte ich erworben, nachdem mir ein Bekannter ein paar Bände geliehen hatte. Bloodline hingegen habe ich nicht gekauft, gerade weil ich geliehene Exemplare gelesen und als nicht gut genug eingestuft habe. Beiträge hier im Forum oder Zeitschriften beeinflussen die Entscheidung. Dabei achte ich stark darauf wer über ein Werk schreibt: Herausgeber, Konkurrent, Fachpresse oder Leser?

    Erhalte ich keine über die Werbung hinausgehende Informationen muß ich die Katze im Sack kaufen. Oder es sein lassen. Wenn ich nicht weiß wie die Geschichte ist, aber die Zeichnungen gut aussehen, dann kann ich mal EUR 10 riskieren. EUR 12 auch. Bei EUR 15 wird es schwierig. EUR 40 für eine Geschichte unbekannter Qualität, das geht überhaupt nicht. Egal wie viele Seiten das Druckwerk hat.

  3. #28
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    Meine These : Das Softcover-Album stirbt zugunsten des Heft-Formates, andererseits bleiben die Hardcover-Alben für die "HC-Sammler"

    Meine Hoffnung : Mosaik bringt seine Zack-Edition zukünftig in seinem bewährten Heft-Format heraus und lässt dafür die Finger weg von Alben . Die Auflage und der Preis könnte sich im gleichen Bereich wie die beim Magazin bewegen. Das HC-Geschäft bleibt den anderen Verlagen überlassen, wobei diese von der Marktverbreiterung profitieren könnten.

    Comics (eben nicht nur Disney, Kauka, Marvel oder DC) könnten so auch wieder interessant werden für Schüler, Lehrlinge, Studenten und Geringverdiener und nicht nur für prosperierende Opa's

  4. #29
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Ist eigentlich eine sehr gute Heransgehensweise - und trifft genau den Punkt.

    Nämlich das bei "Nichtkennen" ein 40 Euro-Titel eigentlich gar nicht geht - und das ist auch erstmal gut so!

    Ergo muss ein Verlag mit solchen, dem Kunden erstmal völlig fremden Produkten, das Risiko mit einkalkulieren und den Preis dementsprechend hoch ansetzen, oder eine recht teure aber auch risikoreiche Werbung plazieren um das Produkt anzupreisen.

    Genau in dieser Klemme sind aber die Verlage mit diesen Produkten. Die teure Werbung leisten sich heute nur noch die wenigsten - also passt man sich den Preis so an, daß es schon irgendwie passt - und selbst bei einer kleinen "Miniauflage" immerhin noch ein möglicher Gewinn herausspringen mag.

    Diese Politik sollten m.E. grosse renomierte Verlage nicht eingehen - es ist kein solides Verlagskonzept für Verlage dieser Grössenordnung!

  5. #30
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Meine These : Das Softcover-Album stirbt zugunsten des Heft-Formates, andererseits bleiben die Hardcover-Alben für die "HC-Sammler"

    Meine Hoffnung : Mosaik bringt seine Zack-Edition zukünftig in seinem bewährten Heft-Format heraus und lässt dafür die Finger weg von Alben . Die Auflage und der Preis könnte sich im gleichen Bereich wie die beim Magazin bewegen. Das HC-Geschäft bleibt den anderen Verlagen überlassen, wobei diese von der Marktverbreiterung profitieren könnten.

    Comics (eben nicht nur Disney, Kauka, Marvel oder DC) könnten so auch wieder interessant werden für Schüler, Lehrlinge, Studenten und Geringverdiener und nicht nur für prosperierende Opa's
    Auch wenn ich deine These nicht 1:1 unterstützen oder glauben mag, finde ich deine Hoffnung sehr gut!

  6. #31
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    Kann ich auch gut verstehen, daß die Verlage das bewährte SC-Album nicht so einfach sterben lassen würden. Viele Comic-Leser kennen allerdings das Alben-Konzept überhaupt garnicht, weil die Franko-Belgisch auch nicht kennen. Deswegen ist ja das frühere Zack so wichtig gewesen, weil die heutigen Verlage immer noch davon profitieren .

  7. #32
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen

    Meine Hoffnung : Mosaik bringt seine Zack-Edition zukünftig in seinem bewährten Heft-Format heraus und lässt dafür die Finger weg von Alben . Die Auflage und der Preis könnte sich im gleichen Bereich wie die beim Magazin bewegen. Das HC-Geschäft bleibt den anderen Verlagen überlassen, wobei diese von der Marktverbreiterung profitieren könnten.
    mit "Allein 2" haben sie es ja schon ausprobiert, auch wenns innerhalb der Zacknummerierung war, wäre dann mal interessant zu erfahren ob die verkaufte Auflage für dieses Heft höher war als bei den anderen.

  8. #33
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    hüa, ja so ist es

  9. #34
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    Im übrigen muß das Heft-Format ja nicht auf Mosaik beschränkt bleiben, oder haben die das patentiert ?

  10. #35
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    nö eigentlich nicht

    hab mal versucht eine Umfrage im Zackforum zu erstellen, wegen eines Sonderheftes:

    http://www.comicforum.de/showthread.php?t=101348

  11. #36
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    mit "Allein 2" haben sie es ja schon ausprobiert, auch wenns innerhalb der Zacknummerierung war, wäre dann mal interessant zu erfahren ob die verkaufte Auflage für dieses Heft höher war als bei den anderen.
    Das Problem mit dem ZACK und natürlich auch andere Verlage zu kämpfen haben ist folgendes:

    1. ZACK generiert aktuell weit weniger Käufer als zu Glanzzeiten

    2. Jede in ZACK abgedruckte Serie kann (muss nicht!) den Albenverlag, die es dann in Albenform abdrucken einige Käufer kosten.

    3. Wenn eine Serie vorab in ZACK veröffentlicht würde und dann später nochmal in Magazin-Heftform aufgelegt würde - so wie die Idee von fulbecomics ja implizierte - würde ein Käufer keinen qualitativen Mehrwert finden.

    4. Da unser aktueller Markt sehr aus Sammler besteht, würde eine Magazin-Heftform diesen sicherlich nicht ausreichen - selbst bei einem Preisvorteil nicht, das ist ja gerade meine obige Aussage, daß der Markt, bzw. die Kunden aktuell weniger auf den Preis schauen, als es bei anderen Produkten oft üblich ist!

  12. #37
    Mitglied Avatar von Anasor
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    Für mich stellt der Verkaufspreis eine gefühlte Hemmschwelle.

    Mir fällt es schwer, egal wie toll der Titel/Zeichner ist, für ein Comic 40 Euronen zu bezahlen. Meine Hemmschwelle wird da riesig. Komischerweise würden mir über einen längeren Zeitraum bspw. die vier Alben aus so einem All-In-One für 13 Euronen keine Probleme verursachen. Zudem werde ich mich auch beim Kauf und Lesen viermal freuen - statt einen langen Nachmittag!

    All-In-Ones von Ehapa stehen ganz klar auf meiner nice-to-have Liste, aber niemals zum Neukaufspreis! Dann gebraucht über den Marktplatz zu einem annehmbaren Preis.
    (Gibt es Sammler, die beim Kauf auch schon einen Wiederverkaufspreis miteinrechnen und sich nach dem Lesen davon trennen?)

    Im Gegensatz dazu stehen die Splitter Books mit ihren 25 Euros auf meiner Einkaufsliste. Hier bin ich mit dem Preis unter meiner Schmerzgrenze...

    Probleme treten auf, wenn es von Alben Luxuseditionen und Normalausgaben existieren. Nehmen wir mal Mattéo von Salleck. Ich linse bei meiner Sammler-Leidenschaft gerne auf diese Ausgaben mit signierten Druck, allerdings ist der Preis mit 59 Euro utopisch. Doch ich träume...
    Was passiert? Die Normalausgabe wird nicht gekauft, da man ja irgendwann vielleicht die Lxusausgabe bekommen könnte (Weihnachten, Geburtstag etc.) - der Verlag geht auf lange Zeit sehr vermutlich sogar dabei leer aus - verrückt!

    Noch heute stappeln sich bei mir die Softcover-Ausgaben vom Splitter-Altverlag die keiner mehr haben will und man selbst für 1 Euro nicht mehr los wird (inzwischen alle als Hardcover besorgt). Daher gehe/warte ich direkt auf die höherwertigen Ausgaben und mache keinen Zwischenkauf.

    Aufgrund des engeren Geldbeutels gehe ich inzwischen aber auch sehr gerne zum gebrauchten Comic - viele bekommt man zu einem fairen Preis (wie ich ihn eigentlich vom Verlag erwartet hätte) am Marktplatz in guter Qualität, wenn die Post nicht gerade wieder eine Wurfsendung daraus macht.

    Gruß
    Anasor

  13. #38
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Anasor Beitrag anzeigen

    Probleme treten auf, wenn es von Alben Luxuseditionen und Normalausgaben existieren. Nehmen wir mal Mattéo von Salleck. Ich linse bei meiner Sammler-Leidenschaft gerne auf diese Ausgaben mit signierten Druck, allerdings ist der Preis mit 59 Euro utopisch. Doch ich träume...
    Was passiert? Die Normalausgabe wird nicht gekauft, da man ja irgendwann vielleicht die Lxusausgabe bekommen könnte (Weihnachten, Geburtstag etc.) - der Verlag geht auf lange Zeit sehr vermutlich sogar dabei leer aus - verrückt!

    Uhh ja - das tut mir auch sehr weh - und ich gebe schon tausende von Euros im Jahr für Comics aus.
    Die würde ich mir sehr gerne kaufen - aber die sind oberhalb meiner Schmerzgrenze - keine Chance das ich mich selbst dazu überreden kann sie zu diesem Preis zu kaufen!

    Aber die Normalausgaben kaufe ich mir auf alle Fälle - einen Gibrat lasse ich mir nicht entgehen - absolutes Spitzenmaterial - und Blake und Mortimer natürlich auch!

  14. #39
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen
    Das Problem mit dem ZACK und natürlich auch andere Verlage zu kämpfen haben ist folgendes:

    1. ZACK generiert aktuell weit weniger Käufer als zu Glanzzeiten

    2. Jede in ZACK abgedruckte Serie kann (muss nicht!) den Albenverlag, die es dann in Albenform abdrucken einige Käufer kosten.

    3. Wenn eine Serie vorab in ZACK veröffentlicht würde und dann später nochmal in Magazin-Heftform aufgelegt würde - so wie die Idee von fulbecomics ja implizierte - würde ein Käufer keinen qualitativen Mehrwert finden.

    4. Da unser aktueller Markt sehr aus Sammler besteht, würde eine Magazin-Heftform diesen sicherlich nicht ausreichen - selbst bei einem Preisvorteil nicht, das ist ja gerade meine obige Aussage, daß der Markt, bzw. die Kunden aktuell weniger auf den Preis schauen, als es bei anderen Produkten oft üblich ist!
    es dürfte dann nicht Album 1 erst in Fortsetzungen kommen und dann alleine als Sonderheft, sondern Album 1 im Zackheft und ab Album 2 als Sonderheft

  15. #40
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    Zitat Zitat von hipgnosis Beitrag anzeigen

    4. Da unser aktueller Markt sehr aus Sammler besteht, würde eine Magazin-Heftform diesen sicherlich nicht ausreichen - selbst bei einem Preisvorteil nicht, das ist ja gerade meine obige Aussage, daß der Markt, bzw. die Kunden aktuell weniger auf den Preis schauen, als es bei anderen Produkten oft üblich ist!
    eigentlich sollte das Ziel aller Verlage sein, dieses zu ändern und den Kreis der Käufer zu vergrößern.

  16. #41
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    sehe ich genauso, mir geht es um den 5 Euro Markt und nicht um den 59 Euro Markt, wobei es HC-Alben auch schon für 13 Euro gibt. SC-Alben im Vergleich zu Heften, jedenfalls was das Antiquariat betrifft, geben sich nichts ! Kriegst du beide für einen ähnlichen Preis. Der Preisverfall bei SC ist einfach immens

  17. #42
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    eigentlich sollte das Ziel aller Verlage sein, dieses zu ändern und den Kreis der Käufer zu vergrößern.
    Das wäre das Ziel

    So einfach scheint zumindest die Lösung nicht zu sein!

  18. #43
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    richtig ! es stimmt aber vielleicht auch : heute Hefte, morgen Alben (am besten HC)

  19. #44
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    die Lösung ist das "Ei des Kolumbus" wer das hat, weiß wie er zum Ziel kommt.

    vielleicht sollten alle Verlage plus Magazine wie Comixene, Sprechblase, Zack an diesem Ziel zusammenarbeiten anstatt jeder für sich alleine rumzuwurschteln

  20. #45
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    Ein Verlag kann sich entscheiden: Sammler bedienen (ein Silberpfeil kostet dann eben 12 Euro)
    oder Auflage machen. Beides gleichzeitig ist glaube ich schwierig

  21. #46
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    wenn das Ziel ist nur noch Sammler zu bedienen, können wir hier alle Diskussionen zu diesem Thema einstellen, alle Mund zu Mund Propanganda Flüstereien einstellen, bleiben unter uns, regen uns auch nicht mehr auf, wenn Verlag Serie A einstellt bzw. der Verlag darf sich umgekehrt auch nicht über das Sinken einiger Serien auflegen sondern erhöht eben den Preis für die bleibenden Käufer.

  22. #47
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    jau, Thomas Noland 5 rein als HC hätte man für 13,80 anbieten können (ich bestelle mir natürlich die SC-Version, grübl....)

  23. #48
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    Zitat Zitat von Dirk Vormann Beitrag anzeigen
    Wenn ich nicht weiß wie die Geschichte ist, aber die Zeichnungen gut aussehen, dann kann ich mal EUR 10 riskieren. EUR 12 auch. Bei EUR 15 wird es schwierig. EUR 40 für eine Geschichte unbekannter Qualität, das geht überhaupt nicht. Egal wie viele Seiten das Druckwerk hat.
    Das ist auch meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt. 10 bis 15 € für einen neuen Comic ist zur Zeit das Preisspektrum, das die Masse der Albenkäufer als "normal" - nicht billig - ansieht. Wenn man neue Comics haben will, muss man das akzeptieren,sich von seiner Leidenschaft verabschieden oder auf den Gebrauchtcomicmarkt ausweichen.

    Gesamtausgaben bekannter Comics bei denen sich der umgerechnete Preis pro Album um die 10 € bewegt sind fast schon Sonderangebote.

    Für die breite Masse nicht im Fokus sind mit Sicherheit Luxus-Sonderauflagen von Alben, die man auch zum "normalen" Preis bekommt. Da muss man die Zusatzleistungen dieser Sonderalben persönlich schon als besonders toll einschätzen um hier zuzugreifen.

    Ein für mich sehr seltsames Phänomen sind die All-in-one von Ehapa. Wenn ich von mir ausgehe, würde ich mir so etwas nie kaufen, wenn ich die Geschichte nicht schon kenne und als gut einschätzen würde. Und vielen anderen hier scheint es ähnlich zu gehen. Da Ehapa aber bisher noch keine Anstalten macht, dieses Konzept wieder einzustellen, kann es gar nicht so schlecht laufen. Da würde es mich doch sehr interessieren, auf welcher Basis die Käufer dieser Bände ihre Entscheidung getroffen haben, auf einen Schlag ziemlich viel Geld für eine noch nicht bekannte Geschichte auszugeben.


    MfG

    Fritz the Cat

  24. #49
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Ein Verlag kann sich entscheiden: Sammler bedienen (ein Silberpfeil kostet dann eben 12 Euro)
    oder Auflage machen. Beides gleichzeitig ist glaube ich schwierig
    Nein! Das ist nicht das Problem:
    • Ein kleiner aber feiner Markt für Sammler franko-belgischer Comics existiert!
    • Ein Massenmarkt für Hefte mit franko-belgischen Comic-Serien ist etwas was wir uns alle wünschen würden! Zur Zeit existiert dieser in Deutschland aber nicht.
    Wenn man einmal schaut, wieviele neue Zeitschriften im Presse-Segment von den großen Konzernen jedes Jahr gestartet und schnell wieder eingestellt werden, sollte es eigentlich kein Problem sein, dass Geld für das Lancieren eines großen neuen Comic-Magazins aufzutreiben. Es sei denn, die Marktchancen schauen so schlecht aus, dass sogar die Einführung eines 137. Titels im Segment "Journal für die Frau" erfolgversprechender erscheint.


    MfG

    Fritz the Cat

  25. #50
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Hi

    So. Jetzt mal was von mir zu diesem Thema.

    1) Ich bin Sammler und lese mit einer Leidenschaft Comics. 1 - 2 pro Tag im Durchschnitt.
    Im Urlaub oder am Wochenende meistens mehr.

    2) Preis ist sekundär. Nur bei Luxusausgaben - da greife ich auch nicht zu.
    Da stimmt das Preis/Leistungsverhältnis überhaupt nicht. 60 Euro für ein Album. Sorry, das
    ist zuviel. Im Ausnahmefall würde ich aber sofort zuschlagen. Bei einem Andreas zb.

    3) Ob ein HC 12 oder 15 kostet ist sowas von wurscht.

    4) Ein SC um 12? Auch egal

    5) Was sollte Ehapa bitte noch machen. Die haben im Laufe der Jahre schon alles versucht sich
    zu etablieren und haben alles bis auf Luke Lucky und Asterix in den Sand gesetzt. Von daher
    ist die All-in-one Lösung der Beste Ansatz. Nur müßten sie dafür eine weit größere Leseprobe
    online stelle als bisher. 20 Seiten mindestens.

    6) Was ich schon immer gefordert habe, ist eine absolute Billigschiene am deutschen Comicmarkt.
    So billig wie möglich ohne Rücksicht auf die Druckqualität.

    7) Zack kann mit den Themen keine neuen Kunden gewinnen! Warum nicht?
    Weil die Leute die die Comics in Zack lesen natürlich die Alben bevorzugen und
    sich diese auch kaufen. Und die Zack-fans sind am aussterben. Zack könnte mMn
    nur mit besseren Berichten zu Serien und Interviews und Hintergrundinformationen neue
    Abonnenten gewinnen. Preis/Leistung ist bei Zack ok. Aber ich war eben zb ein Magic Attack
    Leser und da ist Zack meilenweit davon entfernt.

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