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Thema: Thread zum Lanzebrechen für eure Lieblings-Comicschaffenden ...

  1. #1
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Thread zum Lanzebrechen für eure Lieblings-Comicschaffenden ...

    ... und Verumglimpfen derer anderer.

    Vor allem meine ich mit Comic-Schaffende natürlich die Zeichner oder aber diejenigen die schreiben und zeichnen.

    Ich habe natürlich viele die ich mag und werde die auch hier nach und nach aufführen und gerne eure Meinung dazu hören. Mich interessiert auch sehr für wen ihr euch warum begeistern könnt.

    Einer ist zum Beispiel Adrian Tomine, der Werke wie Summer Blonde und Optic Nerve geschaffen hat. Sein sachlicher Zeichenstil passt sehr gut zu den Inhalten seiner Geschichten in denen es meist um Episoden aus dem alltäglichen Leben geht oft ohne eine bestimmte Pointe oder einen dramatischen Spannungsbogen. Er zeichnet sich dabei vor allem durch sehr facettenreiche Charakterdarstellungen aus. Adrian Tomine arbeitet wenig mit Stereotypen sondern erzählt Geschichten, die sich sehr nah an der Realität bewegen, aber immer mit der kleinen Besonderheit, die diese Geschichten überhaupt erst erzählenswert und nicht belanglos macht.

    Er legt den Fokus auch nicht darauf, dass seine Protagonisten möglichst attraktiv sind. Andersrum sind sie auch nicht absichtlich hässlich, sondern bieten alle Facetten die das Leben eben so bietet.

    Bewundernswert ist zudem wie Adrian Tomine mit Kritik umgeht. Auch kritischsten Kommentaren (und davon scheint es viele zu geben) bietet er in seiner Leserbriefsektion ein Forum - er äußert sich zu denen aber nicht öffentlich, weder zum Lob noch zur Kritik.

    Wenn ich persönliche eine Kritik an seinen Werken habe, ist es die, dass sein Fokus sehr stark auf einer gewissen Trostlosigkeit, Einsamkeit und Traurigkeit liegt. Selten habe ich bis jetzt Geschichten mit einer positiven Grundstimmung von ihm gelesen.

    www.adrian-tomine.com

    Grüße
    Jens
    Geändert von Coffeehouse (14.04.2009 um 20:19 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Adam Hughes

    Adam Hughes ist ein Künstler, der wie ich finde ein anatomischer Großmeister ist (etwas dramatisch ausgedrückt). Man mag erst denken das er vor allem sein Spezialgebiet "busty women" beherrscht, aber es gibt auch mehrere Sketche und Illustrationen in denen auch männliche Figuren oder "Monster", wunderbar ausdrucksstark und anatomisch immer überzeugend, dargestellt werden.

    Adam Hughes ist sehr als Coverartist festgelegt worden, hat früher auch Sequentials gezeichnet und tut dies auch hin und wieder immer noch. Auf Conventions ist er vermutlich der mit den meisten Leuten auf der Warteliste. Es gibt bei youtube ein Video mit dem Titel "how hard is it to get an Adam Hughes sketch".

    Er ist ein Künstler dessen 80er Jahre Frühwerke für einen Sammler sehr erschwinglich sind, weil sie einfach nicht die Qualität des jetzigen Adam Hughes haben (bei einem Neal Adams oder Bill Sinkiewicz ist das eventuell genau andersrum, da könnte ich aber auch falsch liegen). Seine Illustrationen und Cover sind heute mit die höchstpreisigen in der Szene soweit ich das überblicke, vielleicht noch erreicht von einem jungen Star wie James Jean.

    Was mich generell bei Künstlern immer beeindruckt ist, wenn sie komplett ohne Referenzen fast fotorealistisch konstruieren können (damit meine ich nicht den unterkühlten ausdruckslosen oder gestellt wirkenden Bravo-Foto-Story Fotorealismus eines Mike Mayhew, Alex Ross oder Greg Horn) einfach dadurch, dass ihr Verständnis von Anatomie, Proportion und Perspektive und der Umgang mit den Werkzeugen so groß ist.

    Ein Kontrabeispiel für diesen Fall wäre zB David Mack der absolut enttäuschend vor ein paar Monaten als Swiper enttarnt wurde, dessen Cover zum Teil 1 zu 1 Kopien von Fashion Magazinen sind und der mal ein fast komplettes Comic von Adam Hughes getraced, neu zusammengesetzt und als sein eigenes Werk bei Marvel gepublished hat. Dazu kann man sich interessante Forenbeiträge googlen, die sich fast kriminalistisch spannend lesen.

    Wenn ich bei Adam Hughes etwas finden soll, was mir persönlich missfällt dann ist es das Thema seiner Zeichnungen. Nicht die Frauen, sondern das Thema Superhelden (in Spandex) aber das ist ja kein Fehler per se. Superhelden sind einfach ein uramerikanisches Thema das sich seit je her besser verkauft als das was andere intellektuell anspruchsvoller einstufen.

    Adam Hughes selber sagte mal, dass er persönlich sich aus den meisten Sachen inhaltlich nichts macht. Er sollte mal ein Buffy Cover gestalten und kannte aber die meisten Figuren gar nicht ... das fand ich dann wieder ganz sympathisch.

    Grüße
    Jens

  3. #3
    Mitglied Avatar von samrapp
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    Einer meiner Lieblingszeichner/autoren momentan ist Brian Lee O'Malley. Sein Zeichenstil ist eher schlicht und reduziert (das trifft's nicht richtig, aber mir fällt grade keine passende Beschreibung ein), aber gerade das gefällt mir und paßt auch wunderbar zu den schrägen Geschichten die er schreibt.
    Seine großartige Comicserie Scott Pilgrim ist eine herrliche Mischung aus Komödien-Soap-Videospielparodie mit veganen Rezepten und Indiebands und wird momentan auch verfilmt.

    ...Oh und Mr. O'Malley veröffentlicht auch Music unter dem Namen Kupek (kann alles legal hier heruntergeladen werden).
    Geändert von samrapp (14.04.2009 um 21:04 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    James Jean (spricht sich James Jiiien, nicht französisch)

    James Jean ist sozusagen ein Shooting Star in der Comic Szene, bekannt geworden durch seine Fables und Batgirl Cover.

    Ich erinnere mich, als vor einigen Jahren der erste Fables Band erschien mit dem schönen James Jean Cover (damals dachte ich "nett" - aber ich will das Variant Cover von Alex Maleev, der wie ich dann später festgestellt habe sich extrem auf Fotovorlagen bezieht, was ich ziemlich schade finde, jedenfalls sank dadurch mein Respekt vor ihm immens).

    James Jean arbeitet auch nebenbei als freier Künstler und Illustrator. Es gibt wenig sequentielles von ihm. Ich kenne nur eine Kurzgeschicht in einem Fables Sammelband und die beeindruckte mich nicht wirklich. Seine Cover und Einzelillustrationen sind dafür oft großartig. Sehr malerisch, sehr farbausdrucksstark, oft ein bisschen mystisch oder auch einfach nur schön, teilweise morbide, verschlungen, wunderbar plastisch.

    Er ist ein Künstler, den auch die Modeindustrie für sich genutzt hat. Er hat für Prada (glaube ich) einen Kurzfilm gemacht oder zumindest seinen kreativen Input dazu beigesteuert als Art Director. Er hat einen Eisner Award (für was genau weiss ich nicht) mehrere Jahre hintereinander gewonnen.

    Seine Arbeiten sind etwas sehr gehyped meiner Meinung nach. Zu seinen Anfängen wären seine Cover eine tolle Investition gewesen. Die Preise haben sich aber vervielfacht (und sinken eventuell auch mal wieder).

    http://www.processrecess.com/
    http://www.jamesjean.com/

  5. #5
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    Phil Noto

    Phil ist ein ehemaliger Disney Mitarbeiter (Zeichner?) der jetzt wohl eher als freier Illustrator arbeitet und aus dem Umfeld der (ehemaligen) Gaijin Studios Leute kommt (Hughes, Hamner, Stelfreeze, Story).

    So wie bei den meisten Künstlern erkennt man bei ihm fast immer sofort, dass es sich um eine Phil Noto Arbeit handelt. Er zeichnet gerne wohlproportionierte Damen die einen gewissen Retrostil (60er, 70er) haben. Oft leider auch in sehr frontalen immergleichen Posen. Wenn man ein bisschen sucht findet man allerdings auch mehrere interessantere Kompositionen als die üblichen statischen Frontalshots. Phil Noto kann, wenn er nicht zu sloppy arbeitet, wunderbar colorieren und auch mit Bleistiften schraffieren/schattieren. Wenn er sich weniger Mühe gibt, verlieren seine Arbeiten doch einiges an Qualität.

    Phil Noto ist eher eine Pinup Illustrator und Coverartist als einer der Sequentials zeichnet.
    Die einzigen Sequentials, die ich von ihm kenne sind ein paar One Shots zu Danger Girl, die zwar nicht schlecht sind, aber mich persönlich doch etwas enttäuscht haben (ähnlich wie die Seiten von James Jean).

    Also kleine Negativanekdote am Ende: Nachdem ich von Phil direkt mal ein Pinup für 175$ gekauft habe habe ich 2 Jahre später eine Commission für 200$ bestellt. Nachdem er den ersten Termin nicht einhalten konnte versprach er mir sogar "extra effort" oder "something as a bonus". Leider hab ich danach nie wieder was von ihm gehört und er hat im Laufe von 6 Wochen alls Mails von mir ignoriert. Das ist jetzt über ein Jahr her.

    Also Künstler finde ich ihn nach wie vor ansprechend.

    http://www.notoart.com

  6. #6
    Mitglied Avatar von AYBABTU
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    Christophe Blain

    Seit ich Isaak der Pirat gelesen habe, ist Christophe Blain mein Held. Seine Gesichter lassen im besten Fall Daumier alt aussehen und die Hintergründe sind mal expressiv, mal minimalistisch aber immer stimmungsvoll.

    Kostprobe:
    http://www.elpais.com/recorte/200704...ophe_Blain.jpg

    -

    In meinen Augen ebenfalls über alle Zweifel erhaben sind Igort und Gipi, von denen ich (das muss endlich mal raus) je eine originalzeichnung habe
    Geändert von AYBABTU (16.04.2009 um 13:52 Uhr)

  7. #7
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Juanjo Guarnido

    Der Spanier, der vorübergehend auch für Disney gearbeitet hat ("Tarzan"), zeichnet "Blacksad", eine Film-Noir inspirierte Comicserie mit ausladend "fabel"-hafter Anthropomorphisierung. Erhältlich in recht grausamer Übersetzung im Carlsen-Verlag. Guarnido zeichnet herrlich dynamisch und lebendig, coloriert immer per Hand mit Aquarell, mit absolut beeindruckenden Ergebnissen, Seite für Seite.

    Preview "Blacksad Band 1": http://www.carlsen.de/uploads/ebook/...1_blacksad_01/


    Kazu Kibuishi

    Ein amerikanischer Künstler mit einer ganzen Menge an Projekten. Er ist Herausgeber der "Flight"-Anthologien (so eine Art fortgesetztes "Jazam!" mit Thema "Fliegen" ), zeichnete die Western/Roboter-Kombi "Daisy Kutter", den Internet-Comic "copper" (das ist für mich so eine Art "Calvin & Hobbes" plus Fantasy/Science-Fiction-touch) sowie die Serie "Amulet" (die Rechte an dieser Serie wurden offenbar von Will Smith für eine Verfilmung mit seinen Kindern gekauft). Kibuishi produziert verhältnismäßig einfache Zeichnungen und Geschichten. Roboter und seltsame Maschinen gibt es bei ihm eigentlich immer, darauf ist er offenkundig fixiert.

    Preview "Daisy Kutter": http://www.boltcity.com/daisy.htm
    Die "Copper"-Comics finden sich unter: http://www.boltcity.com/copper/

  8. #8
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    @ Adam Hughes / Coffeehouse:
    Was dieser Mann aus Anatomie macht, ist so unglaublich erstaunlich, dass mir auch die Kinnlade häufig auf den Boden geknallt ist. Ganz dicker Punkt auch seine Tendenz zu etwas weiblicheren Rundungen, das vermisse ich vielerorts. Vor allem aber zeichnet er Menschen scheinbar mühelos aus Perspektiven, die das Gros der Comiczeichner nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würde.

    Leider hat meine Verehrung für Hughes einen doofen Knick bekommen, als er meine "Firefly"-Helden - vermutlich durch Zeichnung der Gesichter nach Fotos - auf den letzten drei Comic-Covern so übel verhunzt hat ( http://www.darkhorse.com/Comics/Previews/15-190 ). Das kann ich ihm nicht so leicht verzeihen. Ansonsten aber ganz dick Daumen hoch für diesen eindringlichen Künstler!

    /edit/: Coffeehouse, kannst du einen Link zu einem Vergleich posten, der Macks "gesamt-getraceten" Comic Seite an Seite mit Hughes' Originalen stellt? Ich finde nur einzelne Seiten (die an sich schon eine Unverschämtheit darstellen).
    Geändert von Vainamoinen (25.04.2009 um 09:45 Uhr)

  9. #9
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Adam Kubert

    ... ist viel zu selten zu sehen und haut mich immer wieder aus den Socken.
    Sein Storytelling mit den verbundenen Kamerafahrten sind grandios. Beispiel? DCs "Last Will And Testament", Seite 26 und 27: erst der Zoom auf das Auge von Brion, in dem Deathstroke zu sehen ist. Dann wird auf dessen Auge gezoomt, in dem dann wieder Brion zu sehen ist. Klingt banal, ist aber ganz groß gelöst. Die ganze genannte Ausgabe ist ein tolles Beispiel für seine Fähigkeiten.

    Außerdem zeigt Kubert Szenen nicht immer nur aus außergewöhnlichen Blickwinkeln, sondern auch Details, die das Gezeigte umso lebendiger werden lassen (siehe Ultimate Fantastic Four #5, bevor Johnny am Anfang das Fenster schmilzt. Unter dem Fenster sitzen in der Außenansicht ziemlich unbeeindruckt dreinguckende Tauben. Köstlich.).

    Und während er bei den Settings mit Details nicht spart, sind seine Figuren mitunter stark reduziert und überzeugen mit ausdrucksstarker Mimik und Gestik.

    Würde er nur nicht so langsam arbeiten...

  10. #10
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von Vainamoinen Beitrag anzeigen
    Leider hat meine Verehrung für Hughes einen doofen Knick bekommen, als er meine "Firefly"-Helden - vermutlich durch Zeichnung der Gesichter nach Fotos - auf den letzten drei Comic-Covern so übel verhunzt hat ( http://www.darkhorse.com/Comics/Previews/15-190 ). Das kann ich ihm nicht so leicht verzeihen. Ansonsten aber ganz dick Daumen hoch für diesen eindringlichen Künstler!
    Da werden sicher Fotos im Spiel gewesen sein, wie sehr er die jetzt verhunzt hat, kann ich allerdings nicht beurteilen. Was stört dich daran?

    Zu seiner Art Referenzmaterialen zu nutzen hat er mal folgendes gesagt:

    "I'll use twenty different things (Referenzen, in dem Fall, Anmerkung von mir) just to fix somebody's face if it needs it. I learned that working on Star Trek, because working on that, everything is reference. The characters, their costumes, their hairpieces, their uniforms, the ships - the interiors, the exteriors - it's all refrence. And you've got to be able to cobble together an image from vary disparate sources.

    Gleiches gilt für seine Arbeiten bei Buffy, Indiana Jones und Star Wars.
    Homepage: http://www.ambroggio.de
    Letztes Update: 05.01.2013

  11. #11
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Zitat Zitat von tillfelix Beitrag anzeigen
    Adam Kubert
    ... ist viel zu selten zu sehen und haut mich immer wieder aus den Socken.
    Oh... wie lange hab ich von dem nichts mehr gesehen... Immer noch einer der besten Wolverine-Zeichner ever.

    Wer hier auch nicht unerwähnt bleiben darf ist: Travis Charest

    Dummerweise auch viel zu langsam und perfektionistisch, aber die Entwicklung vom Image-Klon zu dem heutigen Detailsfetischisten...
    Homepage: http://www.ambroggio.de
    Letztes Update: 05.01.2013

  12. #12
    Mitglied Avatar von ateru
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    Zitat Zitat von Ambroggio Beitrag anzeigen
    Oh... wie lange hab ich von dem nichts mehr gesehen... Immer noch einer der besten Wolverine-Zeichner ever.

    Wer hier auch nicht unerwähnt bleiben darf ist: Travis Charest

    Dummerweise auch viel zu langsam und perfektionistisch, aber die Entwicklung vom Image-Klon zu dem heutigen Detailsfetischisten...
    Wow, danke für den Tipp! Was ich mich immer wieder bei solchen Künstlern frage ist, ob und wie oft sie mit Referenzen arbeiten. Speziell was die Menschen angeht...


    Mein Tipp ist: Ashley Wood

    Einfach der Knaller! Blog: http://ashleybambaland.blogspot.com/


  13. #13
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Zitat Zitat von Ambroggio Beitrag anzeigen
    Da werden sicher Fotos im Spiel gewesen sein, wie sehr er die jetzt verhunzt hat, kann ich allerdings nicht beurteilen. Was stört dich daran?
    Es sieht mir einfach sehr zusammengeklatscht, montiert und künstlich aus - da hätte ich mir mehr erwartet. Zumindest sollten sich die Foto-teile nicht ganz so leicht von den ohne Referenz gezeichneten Teilen unterscheiden lassen, sodass sich ein harmonisches Ganzes ergibt.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Zitat Zitat von Ambroggio Beitrag anzeigen
    Da werden sicher Fotos im Spiel gewesen sein, wie sehr er die jetzt verhunzt hat, kann ich allerdings nicht beurteilen. Was stört dich daran?

    Zu seiner Art Referenzmaterialen zu nutzen hat er mal folgendes gesagt:

    "I'll use twenty different things (Referenzen, in dem Fall, Anmerkung von mir) just to fix somebody's face if it needs it. I learned that working on Star Trek, because working on that, everything is reference. The characters, their costumes, their hairpieces, their uniforms, the ships - the interiors, the exteriors - it's all refrence. And you've got to be able to cobble together an image from vary disparate sources.

    Gleiches gilt für seine Arbeiten bei Buffy, Indiana Jones und Star Wars.
    Muss zum Mittagessen. Ich glaube aber er nimmt nur Referenzen für Kostüme und so. Die Posen, Mimik und Kompositionen sind meines Wissens 100% konstruiert.

    Grüße
    Jens

  15. #15
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Zitat Zitat von Vainamoinen Beitrag anzeigen
    /edit/: Coffeehouse, kannst du einen Link zu einem Vergleich posten, der Macks "gesamt-getraceten" Comic Seite an Seite mit Hughes' Originalen stellt? Ich finde nur einzelne Seiten (die an sich schon eine Unverschämtheit darstellen).
    Ich habe mal ein Collagenbild seiner Tracings verlinkt, schon sehr sehr frech. Ich behaupte auch mal das Mack ohne Vorlage nichts eigenständiges hinkriegt. Auf Conventions zeichnet er immer diesselben zwei Sketche.


  16. #16
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    OK, da gibt es wenig, was ich noch nicht gesehen hatte. Danke trotzdem!

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