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BALCO
Persönlich fände ich es spannend, wenn alle Beteiligten eine Top-Ten Liste erstellen würden, und auch die Auswahl jeweils begründen würden.
Vermutlich habe ich nachfolgendes Posting bereits innerhalb dieses Forums, aber in einem anderen Thema, verarbeitet.
Jetzt, wo explizit danach gefragt wird, welche Gründe zu der einen oder anderen vorgeschlagenen Comic-Story angeführt werden können, publiziere ich es noch einmal.
Es geht um das Buch FIX & FOXI JUBILÄUMSAUSGABE 50 JAHRE, welches 2003 im Pabel-Moewig Verlag KG erschien.
Dieses Buch beinhaltet folgende Geschichten:
Die Zaubermühle (1960) aus Fix und Foxi mit Schallplatte Nr. 4
Die Nixenkönigin (1961) aus Fix und Foxi 287
Die große Überraschung (1972) Sonderheft Ostern 1972
Pauli - Der Schrecken der Prärie (1970) aus „Von Max und Moritz bis FF“
Tom und Biberherz - Alles Rauch (1970) aus „Von Max und Moritz bis FF“
Das Jubiläumsfest (1970) aus „Von Max und Moritz bis FF“
Pfadkinderreien (FF 39/1976)
Alles Gute zum Geburtstag (FF 30/1988)
Freitag der 13. (FF 39/1985)
Zurück in die Zukunft (2003 Erstveröffentlichung)
Es wurden damals mehrere Comic-Freunde gefragt, wie Klaus Spillmann, Martin Budde, Ulrich Stampa und auch ich, wie das Buch mit welchen Geschichten gefüllt werden könnte.
Was die anderen Fix-und-Foxi-Experten damals vorschlugen, weiß ich nicht.
Ich gebe aber gerne nachfolgend bekannt, wie ich mich dort eingebracht habe.
Am Anfang stand eine Anfrage von Peter Wiechmann im Mai 2003. Die Dialoge sind auf das Wesentliche gekürzt und gingen über mehrere Wochen.
Sie sollen zeigen, wie schwer die Werdung dieses Werkes insgesamt war.
Wiechmann:
Zitat:
(…) es geht darum, eine heikle Auswahl zu treffen und da möchte ich Dich gern mit im Boot wissen. Gesucht sind drei FF-Geschichten aus den späteren 50er... drei FF-Geschichten aus den 60er, drei FF-Geschichten aus den 70er und drei aus den 80/90er Jahren. Es sollen FF-Geschichten mit 8 bis 12 Seiten Umfang sein. Es sollen Geschichten sein, die Du für absolut typisch hältst.... aus der Sicht des engagierten, wissenden Lesers von einst und heute. Typisch für ihre jeweilige Epochen, typisch für die beiden Protagonisten, typisch für das FF-Heft. Es sollten Geschichten mit Schwerpunkt auf den Protagonisten Fix & Foxi und auch Lupo sein. Möglichst jahreszeitlich neutral - also nicht unbedingt Oster- oder Weihnachtsgeschichten.
Gut von der Optik - gut vom Inhalt, der Aussage her. Es geht also bei dieser Liste so ungefähr um eine Selection im Sinne von "The Best of FF“. (…)
6 Tage später schrieb ich:
Zitat:
(…) Ich habe Deine Aufgabe sehr ernst genommen und recht aufwändig geforscht. Zusätzlich habe ich meine persönliche Auswahl noch etwas kommentiert. Leider war es unumgänglich auch Geschichten mit einem Umfang von 13 Seiten auszuwählen. Ich hoffe, daß dies Dein Konzept nicht zu arg durcheinander bringt. Eines noch: Wenn ich ganz typische FF-Geschichten auswählen sollte, die insgesamt in allen FF-Heften waren, müßte man den Qualitätsmaßstab ziemlich weit unten ansetzen. Das meiste an FF-Geschichten war nicht so toll und man hat eher den Eindruck von lieblos gestalteter Massenware! Ich habe mich deshalb nur auf die wirklichen Perlen konzentriert, die es zweifellos gab. An und für sich war es doch eine anstrengende wie spannende Zeitreise. Ich habe die FF’s schon öfters durchgesehen und auch diesmal habe ich mich an unzähligen Stellen festgelesen, sodaß eine Menge Zeit dafür draufgegangen ist. Lediglich die 80er + 90er Jahre waren mehr Zwang als Genuß. Es hat aber letztlich doch großen Spaß gemacht!
Zitat:
Die 50er
Anfangs lehnten sich die Figuren Fix und Foxi an die Fabel- und Sagenwelt der deutschen Märchen an. Und so waren auch die 50er Jahre geprägt. FF lernten ihr Umfeld und viele weitere Protagonisten kennen und zeigten den Lesern so langsam das kleine Universum rund um den Flecken „Grünwald“ - ein Name, der mehr als einmal als Wohnort von FF genannt wird. Die Figur des Lupo lebte das Böse vor und an dem letztlich erfolglosen Wolf konnte jegliche Moral anschaulich gezeigt werden. Siehe dazu STORY 1!
Gleichzeitig wurde ein lang anhaltender Science Fiction Boom eingeleitet. Der Glaube an unbegrenztes Wachstum und unglaublichen Möglichkeiten artikulierte sich anhand der Eroberung des Weltenraumes. Siehe dazu STORY 2!
Aktuelle Ereignisse, die die deutsche Öffentlichkeit damals beschäftigte, sowie die typischen Probleme des „kleinen Mannes von der Straße“, fanden seinen Niederschlag in den bodenständigen Geschichten. Dabei wurden allerdings auch Moralvorstellungen in den Comics transportiert. So z. B., daß man nur mit ehrlicher Arbeit Geld verdienen kann und jeder Betrug bestraft wird. So war es ein typischer Konflikt, daß Lupo sich den Fleiß der Fuchs-Zwillinge zu nutze machen, und mit krimineller Energie schnell zu Geld kommen wollte. Siehe dazu STORY 3!
Aber durch die teils eigenartige Form der Seitenaufteilung (z. B. fünf Bildzeilen wirken unübersichtlich, sogar wimmelig), der Wechsel von farbig und s/w innerhalb einer Geschichte, unterschiedliches Lettering, den verschiedenen Zeichenstilen allgemein, den unausgegorenen Zeichnungen von Künstlern, die noch am Anfang ihrer Karriere standen, ergab sich doch ein uneinheitliches Gesamtbild der Fix und Foxi-Comics. Daher sind die 50er Jahre m. E. auch etwas „schwieriger“ zu konsumieren.
1.: 99 (1957), Seite 4 bis 15 (12 Seiten) (Die gute Fee aus dem Märchenwald)
2.: 107 (1958), Seite 4 bis 12 (9 Seiten) (Flug zum Mond)
3.: 176 (1959), Seite 2 bis 8 (7 Seiten) (Fischfang)
Zitat:
Die 60er
Die 60er Jahre innerhalb der Fix und Foxi Hefte waren von umwälzenden Veränderungen geprägt und gelten wohl als das turbulenteste FF-Jahrzehnt. Die Kauka-Redaktion holte franco-belgische Comics in das Heft - von Pitt Pistol über Pit & Piccolo. Dann wanderten einige Zeichner ab zum Max und Molly-Projekt, sodaß das FF-Magazin lange Zeit von den gleichen Künstlern gestaltet wurde. Dadurch kehrte aber auch so etwas wie eine innere Ruhe ein und mancher Autor erreichte in dieser Zeit seine Höchstform. Hinzu kamen redaktionelle Beiträge (z. B. Ich weiß mehr), die das Heft füllten. Kulturell und gesellschaftlich wurde der (Beat-) Musik und dem Kinofilm ein
breiterer Raum zugestanden. Ende der 60er Jahre kamen noch die Studentenunruhen hinzu! Es erfolgte insgesamt eine Ernüchterung nach dem Wirtschaftswunder und eine Zeit der (auch technischen) Aufklärung. Als erstes habe ich eine herzige Geschichte ausgewählt, die in der Tradition eines fantasievollen Märchens steht, so ursprünglich, wie es eigentlich anfangs für FF gedacht war. Eine stimmige, lustige, wie moralische Fabel - grafisch perfekt umgesetzt. Von Form und Inhalt ist diese Geschichte für mich die Beste aller Fix und Foxi-Abenteuer!!!!! Siehe dazu STORY 1!
Die zweite Hommage geht an Ludwig Fischer, der über viele Jahre mit seinem kruden Humor und seinem eigenartigen Zeichenstil den FF-Inhalt beeinflußt hat. Fischer thematisiert in meiner Auswahl den beginnenden Starkult, der typisch für die neue begeisterungsfähige Jugend war. Siehe dazu STORY 2!
Jedoch nur Ricardo Rinaldi hatte mit seinem unverwechselbaren Zeichenstil die Möglichkeit die Flower-Power-Manie grafisch kongenial umzusetzen. Daher gebührt ihm die Ehre der STORY 3!
1. Heft 287 (1961), Seite 5 bis 17 (13 Seiten) (Der See im Zauberwald)
2. Heft 500 (1965), Seite 5 bis 16 (12 Seiten) (Titel: „Das Lokalblatt“)
3. Heft 16. Jg./ Nr. 29 (1968), Seite 3 bis 9 (6,5 Seiten) (Titel: „hippi, hippi…jeh“)
Zitat:
Die 70er
Die Schwerpunkte dieses Jahrzehntes lassen sich inhaltlich an der Abwanderung wertvoller Zeichner und den Umwälzungen durch den Verkauf des Verlages festmachen. Letztlich hatte das Hin und Her nicht nur eine Verflachung der Inhalte sondern auch eine einheitlichere + anspruchsvollere Grafik zur Folge. Eine echte aber untypische Perle ist STORY 1!
Allerdings sank nachfolgend das Niveau auf das einer Sitcom. Unter Manfred Klinke scheint der Ton rüder zu werden und der Humor derber. Ständig prügeln sich die Grünwälder oder erfahren Mißgeschicke, die Beulen und blaue Augen nach sich ziehen. Siehe dazu STORY 2!
Eine unübersehbare Hommage an „Max und Moritz“ (zeitgemäß mit Fix und Foxi-Mitteln aufgemotzt) ist das Highlight der STORY 3!
1.: 18. Jg./ Nr. 20 (1970), Seite 3 bis 13 (11 Seiten) (Titel: „Die kleine Lokomotive“)
2.: 24. Jg./ NNr. 39 (1976), Seite 5 bis 16 (12 Seiten) (Titel: „Pfadfkindereien“)
3.: 27. Jg./ Nr. 21 (1979), Seite 3 bis 12 (8 Seiten) (Titel: „Lausbuben unter sich“)
Zitat:
Die 80er + 90er
Letztlich werden alle Charaktere zu genau festgelegt und runter reduziert auf EINE einzige Eigenschaft. So verwendet z. B. Lupo alle seine Energien ausschließlich um an Torten zu gelangen. Lupos schlachten um Backwerk verkommen immer mehr zu einem ermüdenden „running Gag“. Dabei hat er seine Boshaftigkeit zu Gunsten einer Doofheit abgelegt. Im gleichen Maße wie die Geschichten der 80er und 90er an Banalität gewannen, wurden aber die Mitglieder der FF-Familie stärker mit eingebunden. Ein echter Pluspunkt.
1.: 29. Jg./ Nr. 11 (1981), Seite 34 bis 41 (8 Seiten) (Titel: „Theater mit dem Theater“)
2.: 33. Jg./ Nr. 39 (1985), Seite 3 bis 11 (8 Seiten) (Titel: „Freitag, der 13.“)
3.: 36. Jg./ Nr. 30 (1988), Seite 3 bis 9 (7 Seiten) (Titel: „Alles Gute zum Geburtstag“)
1.: 39. Jg./ Nr. 24 (1991), Seite 2 bis 13 (12 Seiten) (Titel: „Pink Spezi“)
2.: 40. Jg./ Nr. 53 (1992), Seite 3 - 14 (12 Seiten) (Titel: „Warte, bis der Urahn kommt!“)
3.: 42. Jg./ Nr. 11 (27.10.94!!!), Seite 4 bis 12 (9 Seiten) (Titel: „Die Pforte im Fels“)*
* = Achtung: Mit dem Monat August des Jahrgangs 94 wurde von wöchentlich auf monatlich umgestellt und die Hefte mit dem jeweiligen Monat (August = 8 etc.) beziffert. Nach Nr. 30 (wöchentlich) folgte Nr. 8 (monatlich). Daher gibt es in diesem Jahrgang die Nummern 8 bis 11 doppelt!!!!
Noch etwas ganz Wichtiges: Bitte informiere mich vorab über Deine Auswahl. Mir sind nämlich beim Studium der Fix und Foxi-Geschichten eine Menge Disney-Plagiate aufgefallen, die Du sicher nicht alle kennen kannst. Es wurde geklaut, nicht nur zu Kauka-Zeiten, sondern auch in den Pabel-Jahren.
Wiechmann:
Zitat:
(…) einfach Klasse, was Du da vorgelegt hast! Und dann gleich auch noch mit zeit- und auch sonst kritischen Kommentaren versehen. Wo bekommt man heute sowas noch? Jetzt muss ich noch die Geschichten lesen.... hoffentlich gibt es alle in meinem gebundenen Archiv. Und dann stimme ich mit meinen ab und sende Dir die komplette Liste. Herr Spillmann schlug noch vor: FF 83 „FF in Afrika“ (Becker Kasch) und FF 99 „Die Fee Silberweiss“
(Neugebauer). Afrika möchte ich eigentlich nicht mit aufnehmen, da mir FF mehr häuslich, heimisch ausgeprägt sein sollten. Ein Problem habe ich auch noch mit einer Mustergeschichte der ganz, ganz frühen Geschichten. Da gibts eine mit dem Onkel Nabob... aber die ist erstens zu lang (ZACK, zack...kürzen!!!!) und zweitens fehlt leider Lupo. Aber ich habe das Gefühl, dass eine aus dem kaukasischen Urschlamm mit dabei sein soll. Vielleicht nehme ich die gräßlich Story auf, in der Lupo noch LUBO heisst und die im Winterwald (Fallenstellen?) spielt.
Ich:
Zitat:
Auch ich finde, daß die eigentlichen FF-Geschichten in der Heimat spielen sollten, aber auch, wenn möglich, ihren typisch märchenhaften Touch bewahren sollten. Deshalb hatte ich bewußt die Reiseabenteuer ausgeklammert. Gerade Ludwig Fischer hat die FF's immer gerne auf Reisen geschickt - und das gekonnt!!
Eine Zuordnung der Zeichner habe ich - soweit es mir möglich war - gemacht. Jedoch die 80er und 90er stellen mich vor echte Probleme. Da muß ich passen.
FF 83 FF in Afrika hat 15 Seiten!
FF 99 Die Fee Silberweiss (Neugebauer) Hier haben Klaus und ich den gleichen Geschmack. Auch ich favorisiere diese Märchengeschichte. Nur hat sie keinen Titel und Klaus und ich haben ihr eine gefühlsmäßige Überschrift gegeben, die sich etwas ähnelt. Witzig!!
Als Urschlamm-Geschichte könnte sich ja die Segelboot-Geschichte aus Heft 25 eignen. Mit ihren 8 Seiten zeigt sie die unbeholfenen Anfänge aber nimmt auch gleichzeitig nicht zu viel Platz ein.
Aber das soll mal Dein Problem sein (He, he!). Wer die Endauswahl bestimmt, sitzt bei den Fans und den Verantwortlichen immer zwischen den Stühlen. (…)
Wiechmann:
Zitat:
(…) kannst du mal ein ( prüfendes ) Auge auf die Anlage werfen?
Es ist ein Witz: Tom Biber und Pauli.... das waren die eigentlichen Serien auf dem höchsten Niveau der Kauka-Produktion! Ist leider so! Aber leider gehts ja um Fix & Foxi… (…)
Die 50er Jahre
Eulenspiegel, Band Nr. 6 (Seiten 19 -24)
Eulenspiegel, Band Nr. 11 (Seiten 14 -17)
Eulenspiegel, Band Nr. 13 (Seiten 13 -23)
Eulenspiegel, Band Nr. 14 (Seiten 19 -23)
Fix & Foxi, Band Nr. 25 (Seiten 2 - 9) = Eulenspiegel-Sonderheft
Fix & Foxi, Band Nr. 50 (Seiten 8 - 21)
Fix & Foxi, Band Nr. 55 (Seiten 4 - 18)
Fix & Foxi, Band Nr. 99 (Seiten 4 - 15)
Fix & Foxi, Band Nr. 105 (Seiten 2 - 11)
Fix & Foxi, Band Nr. 107 (Seiten 3 - 12)
Fix & Foxi, Band Nr. 182 (Seiten 2 - 12)
Die 60er Jahre
Fix & Foxi mit Schallplatte Band Nr. 4 - (Seiten 2-14)
Fix & Foxi, Band Nr. 184 (Seiten 18 - 19)
Fix & Foxi, Band Nr. 219 (Seiten 14 - 21)
Fix & Foxi, Band Nr. 287 (Seiten 5 - 17)
Fix & Foxi, Band Nr. 500 "Das Lokalblatt"
Fix & Foxi, 16. Jahrgang, Heft Nr. 3 "Hochverrat!”
Fix & Foxi, 16. Jahrgang, Heft Nr. 8 "Kommt ein Vogel ..."
Fix & Foxi, 16. Jahrgang, Heft Nr. 24 " Höhlenforscher"
Fix & Foxi, 16. Jahrgang, Heft Nr. 29 "Hippi, hippi...jeh!"
Fix & Foxi, 17. Jahrgang, Heft Nr. 5 "Wer den Pfenning nicht ehrt!"
Die 70er Jahre
Fix & Foxi, 19. Jahrgang, Heft 41 "Der Grosswildjäger" 6 S.
Fix & Foxi, 19. Jahrgang, Heft 48, "Schwer auf Draht”, 2,5 S.
FF-Oster-Sonderheft, 1972 "Die grosse Überraschung!”, 6,5 S.
Fix & Foxi, 24. Jahrgang, Heft 39 "Pfadkindereien” 12 S.
Fix & Foxi, 27. Jahrgang, Heft 21 "Lausbuben unter sich!” 8.S
Die 80er und 90er Jahre
Fix & Foxi, 29. Jahrgang, Heft 11 "Theater mit dem Theater”, 8S.
Fix & Foxi, 33. Jahrgang, Heft 39 "Freitag der 13!”, 8 S.
Fix & Foxi, 36. Jahrgang, Heft 30 "Alles Gute zum Geburtstag” 7 S.
Fix & Foxi, 39 Jahrgang, Heft 24, "Pink Spezi" , 12 Seiten
Fix & Foxi, 40. Jahrgang, Heft 53 "Warte bis der Urahn kommt!”, 12 S.
Fix & Foxi, 42 Jahrgang, Heft 11 "Die Pforte im Fels”, 9 S.
(…), hier mal die erweiterte Liste! Deshalb erweitert, weil nicht klar ist ob von der einen oder anderen Geschichte die Originale gefunden werden... oder nicht.
O Jammer: "Die kleine Lokomotive” war schon in einem Jubiläumsband/Beilage (35 Jahre) Die wäre wirklich ein Highlight (Neugebauer!!!) gewesen. Hast du dafür eine andere, vergleichbare?
Für die 80er/90er brauche ich noch jeweils zwei Alternativen: Hast Du welche? (Ich kann keine raussuchen, habe zu dieser Zeit keine Unterlagen... (Ein paar kürzere wären auch nicht schlecht.)
(…) Ich sitze seit heute Morgen um 9.00 Uhr vor den Archivbänden und blättere im Staub der Jahrzehnte. Und es ist schon eine verfluchte Erfahrung, dass wirklich Klasse-Geschichten (a la Lokomotive) an den zehn Fingern abzuzählen sind...
Ich:
Zitat:
Aus verständlichen Gründen habe ich die Messlatte deutlich tiefer gelegt und folgende Geschichten ausgewählt:
30. Jg./ Nr. 4 (1982), Seite 30 bis 33 (4 Seiten) (Titel: „Bergsteigen“)
30. Jg./ Nr. 27 (1982), Seite 29 bis 31 (3 Seiten) (Titel: „So ein Schlag“)
30. Jg./ Nr. 37 (1982), Seite 3 bis 11 (8 Seiten) (Titel: „Der Hypno-Lupo“)
41. Jg./ Nr. 47 (1993), Seite 21 bis 24 (4 Seiten) (Titel: „Malerische Ansichten“)
41. Jg./ Nr. 50 (1993), Seite 34 bis 45 (12 Seiten) (Titel: „Der Eintreiber“)
(…)
Bei all dem Aufwand mit den FF's fällt mir doch noch eine Frage ein. Bei Ehapa wurden ja mehrere Alben, die FF-Classics mit FF, Mischa und Pauli, veröffentlicht. Ich habe mich über den tollen Druck und die behutsame Bearbeitung gewundert. Vor allem, da sie so sorgfältig ausfiel. Hattest Du oder Dein spanisches Studio die Hände im Spiel? Und wenn ja, wie seid Ihr vorgegangen??
Wiechmann:
Zitat:
(…) bei der Aufarbeitung der Kauka-Classics bei Ehapa waren wir nicht mit im Spiel - aber ein paar deutsche Litho-Meister am Scanner. Und soviel ich mich erinnere: Meister Budde war mit von der Partie?!?! (Text??) Nee, sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Aber irgendwer hat mir mal lange von sich und seiner Mitwirkung daran erzählt...
Den gleichen Effekt - auf anderem Niveau - konnte man ja auch bei den Hethke-Nachdrucken beobachten: teilweise waren die Reprints besser als die Originale.
Das alles wird beim Jubelbuch nicht der Fall sein: Ich hatte darauf gedrängt, alles behutsam hier bei Comicon neu zu colourieren. ZU TEUER! Nicht Comicon war zu teuer, sondern einfach so. Nun wird nur neu gelettert.... Und aus den geplanten 7 Bogen Umfang wurden dann schnell sechs... und nun ist man schon bei fünf. Ich kann das Inhaltsverzeichnis gar nicht so schnell schrumpfen lassen. Da hat es sich dann auch mit einer Auswahl a la "The best of 50 years”... Redaktionsseiten sollen schließlich auch nicht fehlen. Nein, das wird Stückwerk und Flickenteppich. Ich sah das Barks-Buch und schäme mich für das popelige Denkmal, was Rolf da gesetzt wird.
Letztlich kam es dann zu der Auswahl, wie sie oben bereits gelistet wurde.
Ich finde dennoch, daß das Jubiläumsbuch mit seinen 100 Seiten lesenswert ist und die eine oder andere PERLE beinhaltet.