Wie genießt ihr eure Comics?

Hi Leute!

Ich bin neu hier im Forum und absoluter Quereinsteiger!

Comics haben mich bisher nie sehr interessiert, da mich meist der - gegenüber normalen Büchern bzw. Mangas -
geringere Umfang und im der im Vergleich höhere Preis abgeschreckt haben.

Nun habe ich aber doch Blut geleckt und mich - nachdem ich mir vorher sämtliche Mosaiks geholt habe und diese täglich konsumiere -
mit einigen Serien und Einzelbänden vom SPLITTER Verlag eingedeckt. Da werde ich bald loslegen.

Mich interessiert mal, in welcher Form ihr eure Comics genießt. Die meisten Werke, die ich habe, umfassen so um die 50 Seiten. Da könnte man denken, dass man mit so einem Band recht schnell durch sein kann.

Lest ihr so einen Comic am Stück oder teilt ihr euch diesen in mehrere Happen ein?
Wieviel Zeit nehmt ihr euch mit den Zeichnungen?
Lest ihr sofern die Werke abgeschlossen sind, gleich die ganze Serie am Stück?

Für mich ist eure Vorgehensweise sehr interessant, da ich noch nicht so recht weiß wie ich das machen werde.

Aam liebsten würde ich alles auf einmal lesen, aber da die Bände auch einiges kosten und ich an vielen Serien interessiert bin, werde ich mich da in gewisser Form, wohl doch etwas bremsen müssen :D

Bin gespannt auf eure Antworten!

Tatsächlich teile ich mir besondere Lieblingstitel, die vielleicht auch eher selten erscheinen oder super schön gezeichnet sind oder eher schwierig vom Inhalt sind :blah: mitunter ein und verteile es auch mal auf mehrere Tage. Lese sogar in alten Ausgaben zwischendurch noch mal nach. Das sind aber eher Ausnahmen. Die Masse liest man doch am Stück, wenn die Zeit es natürlich hergibt. :D

Nun ja, es ist verschieden.

Manchmal lese ich die Comics in einem Zug durch. Beispielsweise das Micky Maus Magazin. Das ist ganz nett, mit lieblichen Geschichten gefüllt und bietet meistens nicht wirklich eine anspruchsvolle Handlung. Da kann man locker noch gleichzeitig den Hund streicheln und Holz im Ofen nachlegen.

Es existieren auch Comics, welche meine ganze Aufmerksamkeit verlangt. Hier lese ich Seite um Seite. Ja, eigentlich zelebriere ich jedes einzelne Panel. So ein Comic kann Stunden benötigen. Oder auch mehrere Tage.
Und manchmal entdeckt man was und muss einige Seiten zwingend zurückblättern um die Schlüsselszene erneut zu lesen, zu analysieren und mit dem erworbenen Wissen in Einklang zu bringen.

Ich habe (als alter MARVEL-Junkie) jahrzehntelang das gute alte auf stinkigem Klopapier gedruckte Heft für ideal gehalten.
Inzwischen schmeiße ich die alten stinkigen Hefte weg und ersetze sie durch die EPICs - Da hat man meist um die zwei komplette Jahrgänge (manchmal mehr) und bis zu um die 500 Seiten Comics zu begucken.

Was die übersetzten Frankobelgier angeht, bin ich ein großer Freund der Gesamtausgaben.
Einmal weil meist recht viel drin ist (gut, weniger als bei den EPICs) und es meist sehr sehr gutes redaktionelles Zusatzmaterial gbt.
Lesen und lernen, sag ich nur. Ganz großes Vergnügen.

Die EPICs kann man schon auf Grund des Umfangs kaum am Stück wegschmökern - Da liest man vielleicht mal einen Mehrteiler hintereinander weg.
Die GAs tu ich mir Album für Album im Sammelband mit mindestens einem Tag Abstand dazwischen. Auch bei Mehrteilern und auch wenn's wehtut.

Das andere "wie": gerne im Bett, in der Sonne oder Badewanne liegend. Ja, ich weiß. Wärme, Feuchtigkeit, UV-Strahlung.
Na und? Ist mein Kram, in der Regel nicht als Wertsteigerungsspekulatius angeschafft und wird vermutlich nicht wieder verhökert.

Aus Mangel an Zeit lese ich meist abends im Bett. Je nach Müdigkeitszustand kann sich ein 50 Seiten Band durchaus auch mal über mehrere Tage hinziehen, aber eigentlich lese ich einen Band gerne am Stück. Das hängt natürlich auch vom Umfang ab, es gibt ja durchaus auch 50 Seiten Bände, die man nicht gerade mal so weglesen kann, z.b. Blake & Mortimer, die sehr textlastig und dicht erzählt sind.

Ich les nicht nur Comics, auch Romane und Sachbücher. Und da beende ich in der Regel immer erst eines, bevor ich das nächste anfange.

Ausnahme: Sachbücher, die vom Umfang oder Inhalt sehr anspruchsvoll sind, unterbreche ich zur Entspannung durchaus gelegentlich mit einem oder auch mehreren Comics.

Bei der Frage dachte ich, gemeint wäre, auf dem Sofa liegend, ein Glas Rotwein auf dem Tisch und im Hintergrund läuft schöne und passende Musik. Was natürlich, je nach Rotwein, die Kosten für das Comic-Lesen weiter erhöht.

Französische Comics lese ich gerne im Original, was das Lesetempo verringert und zu einem intensiverem Lesegenuss führt. Überhaupt lese ich Comics relativ langsam, außer schlechte Comics, aber bei denen kommt ohnehin kein echter Lesegenuss auf.

Albenformate lese ich meistens in einem "Zug" weg, wenn es Fortsetzungen sind, warte ich meistens bis ein Zyklus abgeschlossen ist,
und lese diesen dann an einem Stück / aber eventuell an mehreren Tagen.

Dickere Werke lese ich stückchenweise mit einigen Seiten am Tag,
z.Bd. derzeit:

Barks Band 15 (aus der Collection)
Gaston Band 3 (aus dem 5er Schuber)
Calvin und Hobbes 1 (aus der 3er GA)
Batman s/w Omnibus

Da finde ich es besser in kleinen Dosen zu lesen ;-)

Zitat:

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Zitat von FOX

Da finde ich es besser in kleinen Dosen zu lesen ;-)

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Ich pass in kleine Dosen gar nicht rein, schon gar nicht mit einem Buch im Albumformat :D

Eher, wie Diogenes in der Tonne zu liegen - und zu lesen. (Die Dosen sind etwas gar zu klein dafür...)

Zitat:

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Zitat von Anthracite

Bei der Frage dachte ich, gemeint wäre, auf dem Sofa liegend, ein Glas Rotwein auf dem Tisch und im Hintergrund läuft schöne und passende Musik. Was natürlich, je nach Rotwein, die Kosten für das Comic-Lesen weiter erhöht.
...

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Ja genau, genau so hatte ich die Frage zuerst auch verstanden gehabt. Da hätte ich noch das Säuseln der Meereswellen unter dem Wippen der Palmenblätter erwähnt. Dazu eine feine fruchtige Zigarre in der Hand.

Und ehrlich, da der Threadstarter nur eine einzige Frage gestellt hat, nur um danach in der Senke der Reglosigkeit zu verharren, könnte ich mir denken, dass diese Reaktion auch so gewollt war.

Falls es eine ernsthaft gemeinte Frage sein sollte ... nun denn, dann würde ich antworten bei mehreren Comics einer Reihe (Dan Cooper, Rick Master, Alix, etc.) da die einzelnen Bände zu kaufen und dann abwarten bis alle vorhanden sind. In ruhigen Momenten anfangen zu lesen. Einen Band nach dem anderen. Gemütlich. Bis zum letzten Band der Reihe. Danach darf getrost etwas anderes priorisiert werden.

Zitat:

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Zitat von Örtliche Bücherei

Und ehrlich, da der Threadstarter nur eine einzige Frage gestellt hat, nur um danach in der Senke der Reglosigkeit zu verharren, könnte ich mir denken, dass diese Reaktion auch so gewollt war.

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Ach was... der steckt in einer kleinen Dose und kommt nicht mehr heraus.

LTB z.B. liest man am besten besoffen, da wirken die Stories gleich viel besser

So Freunde, vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Mittlerweile habe ich neben Splitter auch andere tolle Verlage entdeckt, meine Güte kann man da Geld lassen. Als Neueinsteiger weiß man gar nicht wo man anfangen soll.

Rein vom content her müsste ich mich da gar nicht so bremsen. Ich habe dennoch beschlossen, erstmal so 1-2 Bände jedes WE zu lesen und in der Woche mit Mosaik weiterzumachen, um nicht gleich arm zu werden :D.

Mal sehen wie ich das mache: Ob ich mir entweder den Comic einteile oder am Stück lese https://comicforum.de/images/smilies/read.gif.

Was ich vergessen habe zu fragen:

Wie lange lest ihr durchschnittlich (es gibt ja mehr oder weniger textlastige Stories) an einem 48 Seiten Comic?

Zitat:

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Zitat von cold25

[…]meine Güte kann man da Geld lassen.[…]

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Kleiner Tip, um weniger Geld auszugeben:
Rezensionsstränge und Verkaufsbereich im Auge behalten.

Zitat:

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Zitat von Diskomo

Kleiner Tip, um weniger Geld auszugeben:
Rezensionsstränge und Verkaufsbereich im Auge behalten.

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Ich glaube das ist momentan eher ein Grund auf noch mehr Serien aufmerksam zu werden. Wird dem Geldbeutel also eher schaden :D

Wenn es nicht unbedingt um eine eigene Sammlung geht: Vielleicht gibt es in deiner Nähe eine gut sortierte Bücherei. Dort könntest du einiges erst mal ausleihen und antesten.

Es wäre auch leichter gewesen, sich nicht direkt als erste Anlaufstelle ausgerechnet auf den Verlag mit dem grössten Output zu stürzen... :D

Epsilon oder Riedl wären ev. schlauer gewesen um das Geld nicht zu verschwenderisch ausgeben zu können.

Jetzt viel Geld reinstecken, wenn man noch Lücken in der Sammlung hat, ist wohl vernünftig, in den nächsten Jahren werden die Comics noch teurer werden.

Wie wenn es darum geht wer den meisten Output hat… wenn das Programm gefällt und die grössten Geschmackstreffer verzeichnen kann dann ist es eben so.
Mit der Zeit kommt immer mehr entdecken dazu.
Splitter ist hoch anzurechnen das sie mit Sicherheit die meisten Leute zurück oder überhaupt zu Comics Made in Germany gebracht haben.