Zitat von
Dago63
Auch ich finde eigentlich nichts schlimmes an der Bezeichnung "Neger" und stimme diesbezüglich mit Finbar überein. Allerdings was wirklich rassistisch, abwertend und ein absolutes Schimpfwort ist und eigentlich von keinem Menschen mehr verwendet werden sollte, ist das Wort "Nig..." was ich schon einmal deswegen nicht ausschreibe, weil mir dies einfach zur zuwider ist. Aber wenn man jetzt einmal bedenkt, wieviele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet ist (weiße Hautfarbe, schwarze Hautfarbe, Menschen mit unterschiedlichen Eltern) kann man ja nicht einfach sagen, alle Menschen dort sind Afrikaner. Wie sollte man also, um keinen Menschen dort zu diskrimieren, sie bezeichnen oder nennen? Afrika besteht aus vielen einzelnen Staaten und man kann da ja auch nicht schlecht sagen, ihr seid alle afrikanische Bürger (denn dann fühlt sich wieder eine Mehr-/Minderheit diskriminiert). Wir sind ja auch Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und nicht Menschen mit europäischer Staatsangehörigkeit. Jedes Land hat seine eigene Staatsangehörigkeit und so lange eben auf der Welt Grenzen existieren, wird es immer Deutsche, Spanier, Italiener... geben.
Zu dem Thema Indianer... es ist der Mensch der aus dem Begriff gutes oder schlechtes macht. Für mich sind Indianer (je nach Stammeszugehörigkeit Sioux, Apachen...) und damit meine ich die Menschen etwas positives. Sie leben in und mit der Natur. Selbstverständlich gibt es darunter gute wie böse Menschen. Und das überall auf der Welt denn sonst gäbe es keine Kriege. Und was am Begriff Cowboy so schlimm sein soll, weiß ich auch nicht. Übersetzt man den Begriff bedeutet es ja "Kuhjunge". Also nichts anderes wie in der heutigen Zeit Bauern oder Farmer, die sich um das Land und Tiere kümmern. Wem jetzt oder früher was gehört hat und wer wem was weggenommen hat... kann man nicht mehr sagen. Ich frage ja auch keinen Bauern, vor wieviel Jahren oder Jahrhunderten seine Vorfahren das Land bekommen oder genommen haben. Ob gegen Geld oder mit Gewalt... In der heutigen Zeit ist es doch mit den Kriegen weltweit genauso. Da geht es nur um Land und Macht. Aber deswegen jeden Menschen für Taten der Regierungen (gesichert gibt es kaum einen einfachen Soldaten, der Lust auf Krieg hat) verantwortlich zu machen. Und so war es auch in der Zeit Kolumbus. Er entdeckte "Amerika" und dachte er wäre in Indien und nannte die Ureinwohner deshalb Indianer. Welche Verbrechen er, seine Leute begangen haben... das weiß keiner zu 100%. Aber man sollte vielleicht auch einmal darüber nachdenken, ob dann nicht auch Gewalt von Seiten der Ureinwohner ausgegangen ist. Der Krieg hat immer 2 Seiten und wie man bis jetzt aus jedem Krieg gelernt hat... die Wahrheit stirbt immer als Erstes.