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Der (Kölner) Comic Express von Walter Flesch.
Gab es damals gegen Portoersatz, die Anzeigen trugen den Druck.
Hatte ich auch viele, die ich aber vor einiger Zeit dem Altpapier übereignet habe (aus Platzgründen) - die redaktionelle Teile habe ich aber abgetrennt und behalten.
Die Anzeigen würden sowieso nur schlechte Erinnerungen wecken (es gab mal "Die Spinne" Williams komplett für 500 DM - aber ich konnte mich nicht entscheiden,.......)
Der Anzeigenteil ist bisweilen auch interessant. Z. B. die Angebotslisten von Benedikt Taschen mit Anfang 20. Oder der Hannoveraner Sammler, der Tom Mix 1954 Nr. 7 und 9 (!) suchte, aber nicht die Nr. 8 (die Nr. 8 wurde erst 1993 in einem einzigen Exemplar von Schweden nach Deutschland verbracht, von der Nr. 9 weiß selbst die Schwedische Nationalbibliothek nichts). Die Suchanzeige war wohl ein "Testballon". Die Börsenberichte sind cool, die Vorstellung von damaligen Top-Raritäten, die heute teilweise günstiger zu haben und sofort verfügbar sind ("Peterle als Reporter"). Die Zeiten ändern sich ... 15 Jahre vor der ersten von bisher 40 erfolgreichen Comic-Präsenz-Auktionen von Micky Waue stellt ein engagierter Redaktionsmitarbeiter, leidenschaftlicher Sammler und auch zeichnerisch nicht unbegabter Autor den Ablauf von Präsenz-Auktionen als mögliche Zukunftsmusik im Comic-Bereich vor.
Benedikt Taschen hatte ja auch in diesem Magazin "Trödler und Sammler" (o.ä.) immer Ankaufsanzeigen.
Und ich habe mich immer gewundert, was das für ein Laden sein soll - ein Taschenladen, der Comics kauft?
Ist mir anfangs nicht aufgegangen, dass das sein Name war.
Später habe ich in Köln mal seine Läden besucht, er war aber nie da....
Und: er war auch mal im TV mit komischen (Sex?) Comics, die er gezeigt hat.
Mein Vater fand das nicht so toll, hat aber nie hinterfragt, was ich lese....
Einzig ein paar Jahre davor musste ich einen Alistair McLean Roman (von meinem Bruder) weglegen - das sei noch nichts für mich....