Gefühle beeinflussen nicht nur die Geschichte, sie sind der Ausgangspunkt des Schreibens, dass verschrobene schwer zu erklärende etwas namens Inspiration. :rolleyes2:
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Gefühle beeinflussen nicht nur die Geschichte, sie sind der Ausgangspunkt des Schreibens, dass verschrobene schwer zu erklärende etwas namens Inspiration. :rolleyes2:
Ich glaube, wenn ich mal einen Kreativtext schreibe, dann fließt da zwangsläufig immer ein riesengroßes Stück von mir mit hinein. Ich hab auch nie groß versucht, das irgendwie zu unterbinden, weil es mich bis jetzt nicht groß gestört hat. Manchmal möchte ich sogar, dass ich da einen Teil von mir selbst einbaue, um es als eine Art Andenken behalten zu können. Es ist wie eine Art Tagebucheintrag. Man hat da einen Teil seiner Gefühle und Ansichtsweisen des jeweiligen Moments drin stehen. Und das kann man sich auch Monate oder Jahre später durchlesen und an die Zeit zurückdenken. Man verändert sich so schnell, da ist es schön, etwas Bleibendes erschaffen zu haben.
Ich glaube, darum geht es mir am wesentlichsten beim Schreiben. Etwas Bleibendes zu hinterlassen ist so ziemlich mein größter Beweggrund, Geschichten usw. zu schreiben.
Ein schwieriges Thema, die Emotionen ... ich weiß selbst nicht genau, inwiefern man sich beeinflussen und mitreißen lassen sollte und wann man besser die Kontrolle behält, wahrscheinlich muss man sowas wie ein Mittelding aus beidem finden, damit die Geschichte strukturiert und doch spannend wirkt.
Ich für meinen Teil versuche momentan, mehr Emotionen zu nutzen und schreibe dazu meine Schattenkammer (siehe FF-Forum), das ist auch eine gute Chance, einmal die ganzen unterschwelligen Gefühle loszuwerden, die man nicht so einfach zeigen kann. Überhaupt finde ich, ich habe mich in letzter Zeit zuviel auf Struktur und Aufbau denn auf die Geschichten selbst konzentriert, bin also zu stark in eine Richtung gegangen ... Bis ich das nicht in den Griff kriege, bin ich auch skeptisch gegenüber größeren Projekten.