Guter Punkt!Zitat:
Zitat von ADrian
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Guter Punkt!Zitat:
Zitat von ADrian
Das ist auch etwas, was ich schade finde...Zitat:
Zitat von Typhlosion
a) Stimme ich Dir völlig zu, daß MADGASCAR storymäßig kein toller, guter Film ist...was mir an MADAGASCAR gefällt, ist lediglich das Character Design...Zitat:
Zitat von Typhlosion
b) Frage ich mich, warum genau die Punkte, die Du erwähnst, zwingend einen guten Animationsfilm ausmachen? Du erwähnst genau die Punkte, die die alten klassischen Disney-Filme ausmachen (und versteh' mich nicht falsch: ich liebe diese Filme); vor allem die Punkte Liebesgeschichte, Niedlichkeit etc...denn einen Mangel an Liebe zum Detail, Witz, Dramatik, ja sogar auch einen Mangel an Liebesgeschichten und Niedlichkeit kann gerade bei CGI-Filmen wie THE INCREDIBLES, FINDING NEMO u.ä. nicht ausmachen...
Nehmen wir einmal THE INCREDIBLES als Beispiel:
-Liebe zum Detail? Wenn nicht THE INCREDIBLES, welcher dann...
-Witz? Sicherlich keine Komödie, aber einen ganz eigener lustiger Stil, Situationskomik (bspw. siehe Auto/Tretroller-Szene etc.)
-Dramatik? Oh ja, und davon 'ne ganze Menge...
-Liebesgeschichte Auf jeden Fall, nur anfangs nicht die Friede/Freude/Eierkuchen-Soße, sondern wirklich aus dem Leben Gegriffenes (Beziehung/Ehe zwischen Mrs. und Mr. Incredible bröckelt, wird aber dafür am Ende umso stärker zusammengeführt)...
-Niedlichkeit Nun ja, THE INCREDIBLES ist sicherlich kein THE FOX AND THE HOUND oder DUMBO, Niedlichkeit könnte ich lediglich an JackJack ausmachen, sonst nichts...
Ich denke eher, daß das, was Du vermißt, die jahrelange erfolgreiche (und irgendwann dann auch mal nicht mehr erfolgreiche) Formel für Disney-Filme ist...
Was lange Zeit klappt und erflogreich ist, ist irgendwann vorbei und man sollte als Trickfilmmacher immer nach vorne schauen und nicht nach hinten...es wird bspw. auch nie wieder einen JAMES BOND wie in der "guten alten Sean Connery"-Zeit geben; die Zeiten haben sich halt geändert...was nun verlangt wird, sind "moderne James Bonds" wie bspw. in XXX und anderen Filmen...ob man dies nun mag oder nicht...sicherlich gibt es irgendwann wieder einmal eine andere "Formel" für erfolgreiche Animationsfilme; demnächst werden die Studios merken (hoffentlich, vor allem DW), daß auch die "Komödien-Formel mit reichleich Pop-Culture-Einflüssen" nicht mehr funktioniert...
²T-Bone,
du hast Recht und das hast du sehr schön gesagt.
(Mehr kann ich an dieser Stelle nicht hinzufügen...)
realistischer ist ja nicht gleich besser. Das Ziel eines guten Animationsfilms sollte IMO nicht sein möglichst realistisch auszusehen, sondern wie schon öfter hier gesagt eine gute Geschichte zu erzählen die einfach funktioniert. Das Medium selber sollte dabei nicht im Vordergrund stehen.Zitat:
Zitat von captainslater
Bei The Incredibles beispielsweise wird das auch sicherlich nicht angestrebt. War doch bei 2 D Animation nie anders... Animation muss besser als die Wirklichkeit sein und über die gewohnten Grenzen hinausgehen.
Ich selbst bin kein Fan der derzeitigen CGI-Filme, ich hoffe aber immer noch darauf, dass es einmal einen Film gibt, der voll und ganz meine Zustimmung findet.
Es stimmt wohl, dass der Visionär Walt Disney mit der Erste gewesen wäre, der das neue Medium benutzt hätte und Filme in CGI produziert hätte, ich kann mir aber keinesfalls vorstellen, dass er es als Ersatz zum 2D-Zeichentrickfilm benutzt hätte.
Die heutigen Möglichkeiten, am Computer zu animieren sind großartig, ohne Zweifel, auch in 2D-Filmen (allein der Ballsaal in "Beauty and the Beast"), aber der 2D-Film hat einfach Ausdrucksmöglichkeiten, die der CGI-Film nicht hat und nie haben wird.
Vor meinem Auge hat ein Film in vermeindlicher 3D einen Anspruch auf Greifbarkeit, den ein 2D-Film nicht erhebt - 2D ist eher ein bewegtes Gemälde. Daher kann ich mir zum Beispiel nur sehr schlecht eine Märchenverfilmung in 3D vorstellen, da ein solcher Film eine gewisse Ungreifbarkeit, Abstraktheit und Distanz zum Reelen braucht, desweitern eine gewisse Wärme und einen Charakterausdruck, die man mit einem CGI-Film (noch lange) nicht erreichen kann.
Als Beispiele hierfür gebe ich mal "Arielle, die Meerjungfrau", "Dornröschen", "Das letzte Einhorn", "Whisper of the Heart" und "Das wandelnde Schloss" - Stellt euch bitte diese Filme in CGI vor und sagt, ob sie eine derartige Wirkung auf euch hätten wie die 2D-Versionen... andererseits würden "Monster AG" und "The Incredibles" so wie sie sind nicht als 2D-Filme funktionieren.
Und, dass 2D immer noch gefragt und aktuell ist sieht man an den guten Verkaufszahlen der alten Disney-Filme auf DVD, an der Begeisterung für Anime usw.
Genauso ist es mit Stop-Motion! Tim Burton hätte "The Corps Bride" westentlich billiger in CGI produzieren können, hat sich aber für Stop Motion entschieden, da es völlig andere Ausdrucksmöglichkeiten bietet.
Ein weiteres Manko, das man der Animation nicht sondern den Managements anlasten muss ist die "Verdummung" der Stories zu Komödien... die hatten wir schon in den letzten Disney-2Ds mit "Ein Königreich für ein Lama" und "Die Kühe sind los" und das wird bei den CGI-Filmen von allen führenden Studios weitergeführt.
In diesem Fall muss ich nochmal PIXAR loben, deren "Nemo" und "The Incredibles" doch eine gewisse Herzlichkeit haben, die die Filme liebenswert machen. "Madagascar" oder "Shrek 2" hingegen sind storytechnische Desaster! Wegen dieser Abstumpfung bin ich auch immer noch sehr skeptisch gegen "Rapunzel Unbraided". "The Fraidy Cat" von Musker und Clements klang im Gegenzug wirklich großartig und wurde gecancelt, weil man wenig Merchandising produzieren hätte können.
Ich hör jetzt aml auf, ich hab eh schon mehr geschrieben als ich wollte :p ...
[QUOTE=T-Bone]
Was lange Zeit klappt und erflogreich ist, ist irgendwann vorbei und man sollte als Trickfilmmacher immer nach vorne schauen und nicht nach hinten...es wird bspw. auch nie wieder einen JAMES BOND wie in der "guten alten Sean Connery"-Zeit geben; die Zeiten haben sich halt geändert...was nun verlangt wird, sind "moderne James Bonds"
Das sehe ich nicht so.
Die alten James Bond Filme sind immer noch beliebter und mehr in den Köpfen der Menschen verankert (und das liegt sicher nicht nur an der längeren Existenz der Filme)als die neuen Folgen.
Und ich glaube nicht,dass sich,z.B. "Die Welt ist nicht genug" in 30 Jahren noch so großer Beliebtheit erfreuen wird ,wie die alten Filme.
Das Walt Disney die gezeichneten Filme für die moderne 3D geopfert hätte glaube ich ebenfalls nicht.
Denn er war in erster Linie ein Idealist und Romantiker als ein Geschäftsmann.
Sicher wäre auch er nicht umhergekommen die 3D einzuführen aber seinen ursprünglichen Stil hätte er nie aufgegeben.
Der Erfolg gibt dieser These auch recht.
Meiner Meinung nach lebte,-u- lebt der Disney Konzern doch ,zum großen Teil, durch den Erfolg der alten gezeichneten Filme und Filmfiguren,trotz enorm ausgeweiteten Geschäftsbereichen.
Schon allein das Merchandising existiert doch überwiegend durch die Vermaktung der alten Figuren wie..Cinderella..Schneewittchen..Arielle..Dornrös schen..
Auch an den Erfolg der alten ,allesamt gezeichneten , Filme kommen die heutigen modernen 3D Filme niemals herran.
Sicher waren einige 3D Filme wie "Nemo" u.s.w zur ihrer Zeit sehr beliebt aber ich bin überzeugt,dass in 30-40 Jahren kaum noch jemand von diesen Filmen reden wird,geschweige,dass Disney an ihnen verdienen kann.
Wenn man sich da einen "Schneewittchen" oder "Pinocchio" anschaut ......!?!?
Nein....ich glaube nicht,dass die Menschen heutzutage einen so anderen Geschmack haben.
Genau das meine ich, nämlich daß die alten Bonds einfach nicht zu wiederholen sind und ewig für sich stehen bleiben...an SHREK wird sich auch kaum einer erinnern wie man sich bspw. an den LION KING erinnert...SHREK ist zwar derzeit beliebt und Filme in der Art werden derzeit gefragt, aber sie haben nicht das Potential wie ein echter Animationsklassiker...Zitat:
Zitat von gaaleks
@T-Bone
Ja aber das zeigt doch,dass die Geschmäcker der heutigen Generationen nicht so anders sind wie in früheren Zeiten und steht im Gegensatz zu Deiner Annahme
" die Zeiten haben sich halt geändert...was nun verlangt wird, sind "moderne James Bonds"
ich Glaube Auch nicht das Walt disney der erste wäre der 3d filme prodoziert und wenn überhaupt dann hätten die Fuguren nicht solche glubschaugen und die storys hätten mehr Herz
Ich muss sagen das ich CGI überhaupt nichts abgewinnen kann .
Bambi ,Arielle und so weiter kann ich mir tausend mal ankucken und ich denke immer noch was für ein schöner film, wärend ich Nemo beim zweiten mal schon langweilig fand weil man die witze schon kennt und der filme für mich keine weiteren großen werte aufweist.
Die sentimentalen momente bei in den filmen sehen durch CGI schon ieder affig aus
ich weis das mir jetzt wahrscheinlich viele wiedersprechen werden aber ich finde trotz allem das alte disney filme für CGI filme unereichbar sind
Der Mensch ist halt ein Gewöhnungstier. Die alten absolut faszinierenden, unvergleichlichen, unübertreffbaren, fantastisch bezaubernden, wundervoll gemachten alten Disney Zeichentrickfilme kannten alle ( b.z.w. die meisten ) zuerst und fanden sie faszinierend, unvergleichlich, unübertreffbar, fantastisch bezaubernd und wundervoll gemachten. Dann kam CGI und alle ( na, gut, fast alle ) Welt hat aufgeschrien und fragte sich warum es nun keine absolut faszinierenden, unvergleichlichen, unübertreffbaren, fantastisch bezaubernden, wundervoll gemachten 2 D Filme mehr gab. CGI von Disney ist nicht schlecht, aber die Filme sind halt nicht absolut faszinierend, unvergleichlich, unübertreffbar, fantastisch bezaubernd und wundervoll gemacht wie die alten Zeichentrickfilme. ;)
Mainstream-Nachfrage/Entscheidungen der Studios sind nicht immer das Gleiche wie "das Original", so war meine Ausführung gemeint...Zitat:
Zitat von gaaleks
Nee, ganz bestimmt nicht! Und das ist auch keine Altersfrage oder eine Frage der Story. Jede mit der Hand gezeichnete Aufnahme, also faktisch jeder einzelne Strich, strahlt mehr Wärme aus als (wenn auch händisch) programmierten Computer-Animationen.Zitat:
Zitat von nakoma
Just my (short) 2 Cents ...
2D ist nicht unbedingt wärmer und schöner als CGI. "Home on the Range" fand ich z.B. genauso kalt und leblos wie Computeranimation.
Aber die Kurzlebigkeit der derzeitigen Filme halte ich auch für erwiesen: "Schneewittchen" ist noch heute - fast 70 Jahre nach der Erstveröffentlichung - ein Film, den sich die Leute gerne anschauen... nicht nur Disney-Fans und Nostalgiker, sondern auch viele aus meinem Freundeskreis mögen die alten Disney-Klassiker wegen der Wärme der Geschichte und der schönen Animation. Nach "Findet Nemo" hingegen, so schön der Film auch war, schreit heute schon kein Hahn mehr.
Wie der Disney-Konzern auf die Idee kommt, dass alte 2D nicht mehr rentabel ist, versteh ich immer noch nicht - sie veröffentlichen allein zu den Princesses co viele DTVs, Merchandise und sonstige DVDs und CDs, dass deren Zukunft zumindest für die nächsten 10 Jahre gesichert sein müsste.
Ein guter Grund eigentlich, den Mädels zwei bis drei ebenbürtige neue Freundinnen an die Seite zu stellen, wie Elisa aus Andersens Sieben Schwänen, Jorinde oder was weiß ich wen - aber was bekommen wir: Ein "modernes Girlie" Rapunzel, dass wohl auch eine klamaukige Komödie bekommt...
Dass die alte Animation nicht mehr funktioniert, ist schlichtweg falsch! Genauso, wie die Behauptung, alte Erzählkonzepte würden nicht mehr funktionieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass wenn man Kinder, die durch Yu-Gi-Oh und Konsorten eigentlich animations- und storytechnisch übersättigt sind, vor einen schönen Disney-Klassiker setzt, sie ganz gebannt am Bildschrim kleben.
Irgendwann wird das der Disney-Konzern auch merken: 2D ist nicht tot zu kriegen, egal, wie oft man sie auch tot erklärt....
Unterm Strich, und ich kann mich da nur (wie so oft) wiederholen, steht und fällt ein Film mit der Story. Schaut doch mal über den Tellerrand des Zeichentricks auf alles, was Hollywood derzeit abliefert. Aus Mangel an noch nicht verfilmten Stories greifen die Studios zu jedem Comicsuperhelden, den es gibt, Avengers, Fantastischen Vier, Spinne Hulk, X-Men, Batman und und und. Ist das noch Klasse oder schon Masse ?
Der Markt wird mit Teenie- und Love-Komödien dermaßen überschwemmt, dass aus lauter Frust schon Titel wie "Nicht noch'n Teenie-Film" entstehen. Ähnlich verhält es sich im Horror-Genre, wo "Ich weiß was du gestern gegessen hast" die Freitag der 13te - Line immer wieder ausschlachten. Und irgendwann wird ebenso auch die letzte große Historie von Troja bis Alexander dem Großen abgegrast sein. Wie wärs mit "Jericho - Trompeten des Terrors" ?
Disney brauchte damals bloss ins Bücherregal langen und sich ein unverfilmtes Buch schnappen. DAS ist das Problem von heute. Was sind denn die Renner von heute ? Tolkien und Harry Potter, Bücher, die man nur noch in Szene setzen muss. Die Trickfilmmacher von heute sind genial, die Autoren sind's nicht mehr !!!!
Die CGI-Technik von heute ist erstklassig und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ein lebender Disney 2D schon längst ad acta gelegt hätte. Denn seine romantische Ader teilte er sich mit seinem Geschäftssinn 50/50. Nur bei der Auswahl der Stories wäre er verdammt noch mal genauso kritisch wie damals.
Ich muß schon sagen, daß dies der erste Thread seit Monaten ist, der mir hier gefällt...endlich einmal eine gute Diskussion in diesem Forum...weiter so!
Was Walt Disney tatsächlich gemacht hätte werden wir wohl nie wissen, ich kann hier nur meine persönliche Meinung schreiben.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass er der 2D-Animation so schnell den Rücken zugedreht hätte.Sicher wäre er von den neuen Möglichkeiten durchaus begeistert gewesen, aber vielleicht eher in die Richtung, dass er versucht hätte, Altes und Neues miteinander zu verbinden.
Also entweder weiterhin sowohl traditionell gezeichnete als auch computeranimierte Filme produziert, je nachdem, welches Medium am besten zu der jeweiligen Story passt.
Oder beides zu kombinieren ( Bsp. : Schatzplanet ).Die Figuren selbst bleiben größtenteils handgezeichnet, die Spezialeffekte und Kamerabewegungen sind Sache des Computers.
Zum Thema "2D vs. CGI" dürfte ich meine Meinung ja schon einige Male geäußert haben.Trotzdem kann ich den traditionell gezeichnete Filmen immer noch mehr abgewinnen als den 3D-Filmen.Und das ist nicht ( nur ), weil ich mit den alten Disneyfilmen aufgewachsen bin, sondern einfach die Tatsache, dass Computeranimationen auf mich ziemlich kühl wirken.Mit "Zeichentrickfilm" verbinde ich "Kunst", das erste was mir zu "Computeranimation" einfällt ist "Technik".
Das was schon mehrmals erwähnt wurde, dass die traditionellen Filme mehr Gefühl haben, hat einen ganz einfachen Grund.Man hat sich auf das Wesentliche beschränkt, mit nur ein paar Linien kann man die Gefühlsstimmung einer Figur eindeutig erkennen.Mit wenigen Strichen wird aus einem ernsten ein freundliches Gesicht.
Nun aber zu den Computeranimationen. Hier gibt es viel mehr Details, zu viele.Dem Zuschauer wird nun nicht als erstes auffallen, dass sich der Mund der Figur zu einem Lächeln verändert, sondern vielleicht die einzeln animierten Haare der Frisur wie sie leicht im Wind wehen, der erstaunlich realistische Stoff der Kleidung, etc.Es sind einfach zu viele Eindrücke, die von einer so detailgenauen Animation auf den Betrachter einwirken, so dass er das Wesentliche aus den Augen verliert.
Zudem sind mir die Hintergründe dieser Filme einfach ZU realistisch.Wenn ich einen realistischen Garten sehen will, schau ich aus dem Fenster, und es gibt wirklich Wichtigeres, als den exakten Stoff eines Pullovers bis ins kleinste Detail erkennen zu können. :P
Handgezeichnete Hintergründe haben etwas einzigartiges, können alle möglichen Stile nutzen.Seien es nun die erstaunlich komplizierten Dschungellandschaften aus "Tarzan", die trotz ihrer Detailgenauigket noch als individuelle Gemälde zu erkennen sind, oder die stilisierten, modern wirkenden Hintergründen aus "Dornröschen", um nur zwei Beispiele zu nennen.
Walt selbst war übrigens nie ein guter Zeichner, er war eher ein Innovator, den u.a. die neuesten Techniken begeistert haben...wie besessen war er bspw. darauf, Wasser möglichst naturgetreu darzustellen...
Meine Meinung!Zitat:
Hier gibt es viel mehr Details, zu viele.Dem Zuschauer wird nun nicht als erstes auffallen, dass sich der Mund der Figur zu einem Lächeln verändert, sondern vielleicht die einzeln animierten Haare der Frisur wie sie leicht im Wind wehen, der erstaunlich realistische Stoff der Kleidung, etc.
Für mich versuchen CGI-Filme einfach noch zu sehr, sich immer mehr der Realität zu nähern... Bei "Final Fantasy" fand ich das ja noch sehr interessant und gut, doch ich denke, das Faszinierende eines Trickfilmes ist es eben, dass er eine Distanz zum Realen wahrt.
Ich bezweifle garnicht die Möglichkeiten des CGI - aber ich bedaure, dass die Möglichkeiten nur in dieser Richtung genutzt werden...
Ich für meinen Teil muss nicht jedes Härchen und jede Gewebefaser erkennen können (wer bitteschön achtet da überhaupt drauf), viel wichtiger ist mir, dass eine schöne und spannende Story geboten wird: An diesem Missverständnis ist, denke ich, auch Dreamworks jetzt mit "Shrek 2" gescheitert...
Ich schätze, dass du den Punkt, den ich jetzt ausführe im Hinterkopf hattest, aber ich schreibs einfach mal:Zitat:
Zitat von EdiGrieg
Ein "Problem" ist nicht nur, dass es weniger neue (Trick-)filmreife Bücher gibt, die auch noch gut sind, sondern auch, dass die Effekte in Spielfilmen so realistisch aussehen, dass es keinen Trickfilm benötigt.
Ich denke, das Aladdin Beispiel kennt hier jeder: Clements und Musker dachten, der Film sollte vielleicht eher ein Spielfilm werden, da nichts in der Story steckte, was ihn zu einem Film machte, den man als Trickfilm produzieren müßte.
Erst die Ideen für Dschinni machten aus Aladdin den Film, den wir kennen.
Ich denke, 1950 wäre Harry Potter ein Zeichentrickfilm geworden, heute kann man sorglos Spielfilme machen.
Deinen Gedanken zu Walt teile ich übrigens. Ich möcht hinzufügen, dass Walt 50/50 Nostalgiker und Visionär war, und ich bin mir sicher, dass bei den Stories weiter der Nostalgiker, aber bei der Technik der Visionär gesiegt hätte.
Vorab möchte ich sagen,dass ich für manche Filme die 3D Technik besser geeignet finde.
Meist sind es Filme,in denen die Akteure keine lebenden Individuen sind.
Toy Story z.b. könnte ich mir gzeichnet nicht gut vorstellen.
Die deutlich bunten Farben und die kühle Darstellung der PC annimierten Figuren passen hier einfach besser.
@EdiGrieg. Was Deine Aussage:
"Disney brauchte damals bloss ins Bücherregal langen und sich ein unverfilmtes Buch schnappen"
angeht denke ich,dass es auch heute noch reichlich gute Story`s gibt ,die sich wundervoll als gezeichneter Film eignen, und da möchte ich mich Aladdins Meinung anschließen, von wegen:
"Ein guter Grund eigentlich, den Mädels zwei bis drei ebenbürtige neue Freundinnen an die Seite zu stellen"
Wie schon geschrieben...und dies scheint ja nicht nur meine Ansicht zu sein....machen besonders die Figuren der Prinzessinen viel Furore und sind zudem eine emense Bereicherung für das Mechandising.
Meine Lieblingsidee hierfür wären "Schneeweißchen und Rosenrot".
Eine,wie ich finde perfekte Idee für einen neuen gezeichneten Disney Film.
Die Story ist gut und die beiden Hauptfiguren würden sich perfekt in den Reigen der erfolgreichen Disney Princess einreihen.
Zudem spielen in dieser Geschichte auch Tiere eine nicht unerhebliche Rolle...denn das war bei Disney ja primer und unabdingbar.
Einen Haken gibt es allerdings an dieser,meiner Lieblingsstory..................eine "Snow White" gibt es schon.
Rapunzel fand ich eigentlich eine gute Idee................wenn es denn gezeichnet wäre.
Aber als 3 D ? Nee danke!
Wenn ich mir da die Schonabfotos anschaue vergeht mir die Freude.
da kann ich dir (leider) voll ung ganz zustimmen :(Zitat:
Zitat von gaaleks
"Shrek 2" gescheitert? Bei einem Einspielergebnis von über 900 Mio $, fast doppelt so viel wie beim ersten Teil? Solch ein Scheitern wünschen sich wohl alle Produzenten!Zitat:
Zitat von Aladdin
Was wohl heftig daneben gegangen ist bei "Shrek 2" ist die Vermarktung der DVD, aber das lag dann am Marketing, an einer Fehleinschätzung des Video-Marktes.
Ansonsten stimme ich vielem zu, was in diesem Thread gesagt wurde: Ob eine Story besser als klassischer Zeichentrick, als CGI oder auch als Real-Film umgesetzt werden sollte, hängt vor allem vom Plot ab. Andererseits hat sich der Disney-Zeichentrickfilm seit "Basil" ja mehr oder minder zielstrebig auf den CGI-Film hinentwickelt, indem mehr und mehr computergenerierte Bilder verwendet wurden; man denke nur an die Stampede aus "König der Löwen", den Hunnen-Angriff aus "Mulan" usw., gar nicht zu reden von der computerunterstützten Kolorierung. Auch hier fand sich dann oft jenes Übermaß an Details, das bei CGI-Filmen z.T. beklagt wird. Was dabei verloren ging, ist jene magische Unbestimmtheit, wie sie sich v.a. in vielen Szenen aus "Bambi" und "Fantasia" findet, jene scheinbar nebeldurchwebten Waldimpressionen, wo sich der Blick scheinbar in einer verschwimmenden Ferne verliert; ein Effekt, der wohl v.a. durch den brillanten Gebrauch von Wasserfarben oder Aquarell bei der Hintergrund-Malerei erzielt wurde.
Ich fand es sehr erfreulich, als man in "Lilo & Stitch" wieder bewusst auf ähnliche Techniken zurückgegriffen hat: Endlich wieder ein Disney-Zeichentrickfilm, der sich nicht als CGI-Film tarnt. Schade, dass man auf dem Weg (zumindest, was die Kinofilme betrifft) nicht weitergemacht hat. Kurios, dass es nun (etwa mit "Madagascar") CGI-Filme gibt, die im Grunde ganz im Stil klassischer Zeichentrickfilme daherkommen!
Also es wurde hier schon so viel gesagt, was absolut zutrifft. ICh kann beiden Techniken etwas abgewinnen. Ich denke auch das Walt beides gewollt hätte. ich fand es gut, so wie es die letzten Jahre lief. Disney bringt auf der einen Seite klassische Zeichentrickfilme auf den Markt und mit Pixar zusammen CGI-Filme.
Die Storys waren halt in den letzten Filmen nicht so doll (mir hat die Kühe sind los nicht gut gefallen). Ich fände ein schönes Märchen wäre Brüderchen und Schwesterchen. Doch ich denke, dass ich da ziemlich alleine stehe, das ist nicht mehr das, was die Kinder heute sehen wollen. Da geht es mehr um Action (Stichwort Anime). Da hat ja Diseny mittlerweile auch sehr erfolgreich seine Hände mit im Spiel (Das wandelnde Schloß). Ich glaube, dass es wirklich egal ist, ob 2D oder CGI, wichtig ist die Story und da hat Walt ja immer besonders Wert drauf gelegt. Und es gibt mit Sicherheit noch gute Storys, die nur darauf warten verfilmt zu werden.
@T-Bone: kann Dir nur Recht geben, eine der besten Diskussionen, die hier in letzter Zeit stattgefunden haben.
Ich führe den Kino-Erfolg von "Shrek 2" auf den Erfolg des Vorgängers zurück, nicht auf das eigene Potential: Wäre der Film gut gewesen, hätte er sich auch trotz schlechtem DVD-Marketing verkauft!Zitat:
"Shrek 2" gescheitert? Bei einem Einspielergebnis von über 900 Mio $, fast doppelt so viel wie beim ersten Teil? Solch ein Scheitern wünschen sich wohl alle Produzenten!
Und unzweifelhaft ist es ja mittlerweile, das DreamWorks in ernsthaften Geldsorgen steckt, woran "Madagascar" und halt "Shrek 2" nicht ganz unbeteiligt sind.
Hast du "Das wandelnde Schloss" gesehen? In meinen Augen ist das kein action-geladener Film sondern mehr eine feinfühlige, liebevoll animierte Märchengeschichte.Zitat:
Doch ich denke, dass ich da ziemlich alleine stehe, das ist nicht mehr das, was die Kinder heute sehen wollen. Da geht es mehr um Action (Stichwort Anime). Da hat ja Diseny mittlerweile auch sehr erfolgreich seine Hände mit im Spiel (Das wandelnde Schloß).
Desweiteren verkaufen sich die alten Disneys doch auch noch weiterhin sehr gut - nicht nur an alte Fans wie uns, sondern auch an Kinder, die die alten Schinken, die sie deiner Meinung nicht wollen, mit Begeisterung aufnehmen. Klar ist die "Abstumpfung" der Kinder schlimm, aber deswegen müsste dem auch entgegengewirkt werden...
..die die meisten Jugendlichen um die 12 Jahre, die ich kenne, wohl eher gelangweilt hat.Zitat:
Zitat von Aladdin
Ghibli-Filme sind imho vor allem für Animationsfans ein Fest.
Aber Hauptsache man findet Anime scheisse.
Ich persönlich mag CGI zwar, bevorzuge jedoch "normale" Trickfilme irgendwie eher. Vielleicht liegt das daran, dass ich selber zeichne und Zeichnungen für mich irgendwie herzerwärmender sind, als per Computer kreierte Bilder. Letzteres finde ich ...wie soll ich's ausdrücken...zwar "cool" aber nicht liebevoll. o_O Oder so. Daran liegt vielleicht, dass praktisch nur Komödien auf dem markt sind. Ist nicht unbedingt schlecht, aber dass der Zeichentrickmarkt wegen CGI vernachlässigt wird, finde ich einfach doch recht schade.