Kromena ~ eine neue Welt/ Vorbereitung
Öh... mal wieder was von mir ...
"Bald kommt wieder die große Dunkelheit..." Das Mädchen, dass einen der vielen Monde als Sitzplatz missbrauchte, seufzte tief. Die wievielte große Dunkelheit war das? Sie wusste es nicht genau. Die ersten Male hatte sie diese jedes Jahrhunderte auftretene Ereigniss noch gezählt, aber nach dem 146.000 mal war es ihr zu dumm geworden und sie hatte aufgehört zu zählen. Wieder seufzte das Mädchen. "Während der großen Dunkelheit ist hier noch weniger los ... aber sie dauert ja nur 10 Jahre ... trotzdem wird es wie immer sehr langweilig werden. Und ich darf nicht einmal Urlaub machen, denn ich muss über diesen Teil des Universums wachen..." Sie fragte sich zum milliardensten Mal worüber sie hier überhaupt wachen sollte? Hier gab und gibt es kein Leben, obwohl die meisten Planeten für die meisten Spezies durchaus bewohnbar wären. Viele hatten eine Atmoshäre entwickelt und die meisten hatten auch eine üppige Vegetation. (Das Mädchen zählte Pflanzen nicht zu den Lebewesen, da sie keine Überwachung benötigten) Es gab auf den meisten auch Süß- und Salzwasser und die Durchschnitt's Temperatur auf den meisten Planete hier betrug konstant 17°C. Und trotzdem hatte sich hier kein Leben entwickelt, nicht einmal Bakterien waren entstanden! Das Mädchen wusste, woran es lag, oder zumindest war dies der einzige plausibele Grund dafür. Sie meinte, dass die 10 Jahre Dunkelheit daran Schuld seien. Es konnte einfach nicht gut sein, wenn die drei Sonnen, die hier für Licht sorgten, alle 100 Jahre einfach erlloschen und für 10 Jahre nichts taten. Sie seufzte nochmal, dieses Mal sehr tief, denn sie wollte endlich über Entwicklungen beobachten und über sie wachen.Ihr kam schon wieder die Idee, die sie eigenltich weit von sich schieben sollte: Warum nicht einfach Lebewesen von anderen Planeten hier ansiedeln? Sie liebäugelte mit jeder großen Dunkelheit mehr mit dieser Idee und langsam erschien sie ihr als die einfach sinnvollste. Aber sie hatte noch das Problem, dass sie nicht wusste, welche der vielen Milliarden Lebewesen sie wenn nehmen sollte? Sie hatte in laufe der Zeit viele ausgeschlossen und ihre nähere Auswahl bestand noch aus den Kranja, Immenasai, Zomunen und den Menschen.Eigenltich waren Menschen an vielseitigsten von ihrer Lebensweise her, aber teilweise von ihrer neuen Technik, die sie entwickelten um nicht mehr so viel Arbeiten zu müssen, auch sehr faul geworden. Aber irgendwie reizte sie der Gedanke, Menschen ohne alle ihre künstlich erschaffenen Hilfsmittel zu sehen, zu sehen, ob die Menschen auch noch ohne diese klarkämen. Die anderen drei Arten, die sie noch in ihrer näheren Auswahl hatte, lebten alle eigentlich sehr nazurverbunden und gaben sich mit den zufrieden, was die Natur ihnen gab. Es wäre nicht annährend so interessant diese Wesen zu beobachten, entschied sie. Damit war es für sie beschlossene Sache, dass sie Menschen auf einem der Erde nicht unähnlichen Planeten holte und sie beobachtet, ob diese mit der neuen Situation klarkommen würden. Aber sie sollte wohl auch einige Tierwesen hier ansiedeln, denn sonst müssten die Menschen alle Vegetarier werden. Sie kicherte kurz über diesen Gedanken, aber wenn sie den Menschen schon aus seiner natürlichen Umgebung holte, sollte sie ihn immerhin Fleisch und Nutztiere zu verfügung stellen. Aber bevor sie weiter Pläne schmiedete sollte sie vielleicht erstmal einen Planeten ausfindigmachen, der der Erde Ähnlich war. Sie überlegte kurz und dann entschied sie sich für Kromena, einen Planeten nahe der drei Sonnen. Durch diesen Standpunkt hatte er eine Durchschnittstemperatur von 21°C. Es gab viele Flüsse, die Süßwasser führten und ca. 1/5 des Planeten war mit Salzwasser bedeckt. Das Land ansich bildete eine zusammenhängende Masse, die nur einmal von dem Salzwasser unterbrochen wurde. Die Pflanzenwelt war vielseitig und reichte von Blumen und Gräsern über Sträucher und Büsche bis hin zu Bäumen und Farnen. Die Atmosphäre bestand aus einen Sauerstoff-Stickstoff gemischt und dürfte damit ideal für Menschen sein. Es gab aber auch Berge, indenen man, soweit das Mädchen das feststellen konnte, Eisenerze abbauen konnte. "Ja, Kromena dürfte der Ideale Planet sein!" Das Mädchen strahlte, aber das Wissen um die baldige große Finsernis gab ihr auch wieder einen Dämpfer. Sie wollte den Menschen, die sie demnächst holen würde, nicht sofort diesen Lichtlosen Zeitalter aussetzen, denn für Menschen waren 10 Jahre eine lange Zeit. Aber mit einer kleinen, künstlichen Sonne konnte sie bestimmt schon Tiere hier ansiedeln! Diese würden sich mit den wenig Licht der künstlichen Sonne zufrieden geben und konnten sich bereits an die veränderten Bedingungen anpassen und sich vermehren. Sie überlegte nochmals, welche Tiere waren friedlich und würden die Menschen unterstützen, nicht behindern? Sie wollte nicht unbedingt Erdentiere hier ansiedeln, da sie die Erde nicht kopieren wollte. Sie würde wohl Scheinen herholen. Sie sahen fast aus wie Pferde, aber sie hatten langes, seidigweiches Fell und gaben Milch, die süßlicher schmeckte, als die von Kühen. Dann kämen wohl auch Conanen gut, kleine Vögel, die Eier legten und ihre Nester in Sträuchern bauten. Die Mantei , zahme Raubkatzen von der Größe eines Labadors, würden wohl auch nicht schaden. OB wohl Lastentiere gebraucht würden? Wahrscheinlich schon... Sie entschied sich fürLimai , kräftige, aber zahme Tiere, die eselähnlich aussehen. "Ob sie wohl Fisch brauchen? Ach egal, ich setze einfach eine Art in die Flüsse. Am besten eine, die man auch roh essen kann..." diesmal musste sie länger überlegen, aber dann entschied sie sich für Munamen. "Das reicht wohl erstmal!" sagte sie dann zu sich selber und sah auf den Planeten. Alle Tiere, die sie aufgezählt hatte, waren erschienen, von jeder Art waren es umdie 8 Stück, nur von den Munamen einige mehr. Sie würden sich in den 10 Jahren, die sie Zeit hatten bevor das Mädchen Menschen herholen würde, hier einleben und vermehren können. Sie sah sich nochmal's um, dann fiel ihr ein, dass sie doch zwei Monde in die Umlaufbahn von Kromena bringen könnte, dann hatte sie wieder eine Sitzgelegenheit und die Menschen etwas vertrautes. Sie holte von einem benachtbarten Planeten mit 74 Monden zwei und ließ sie in Kromena's Umlaufbahn gleiten. Sie setzte sich auf den kleineren der beiden Monde und wand sich den drei Sonnen zu, denn gleich würden sie erlöschen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie die künstliche Sonne vergessen hatte, den ohne Licht würden die neuangesiedelten Tiere auf Kromena eingehen. Schnell konzentreirte sie sich und ließ eine kleine Sonne entstehen. Diese würde in genau 10 Jahren erlöschen, da ihr dann die Energie ausgehen wird. Sie fühlte es mehr, als dass sie es sah. Die Sonnen begannen zu erlöschen und das Mädchen drehte sich um. Die Falmmen der Sonnen schlugen durch das All und explodierten, wie bei einen Feuerwerk. Dann erlosschen alle drei Sonnen zugleich, nur um noch einmal in einen letzten, verzweifelten Aufschrei nochmal unendlich hell aufzulodern. Dann erloschen sie endgültig, aber das Mädchen wusste, dass sie nur Energie sammelten und in 10 Jahren wieder aufflammen würden. Sie musste lachen, als sie an das erste Mal dachte, als sie dieses Spektakel mitansehen musste. Damals war sie in Panik ausgebrochen, aber ihr Vater hatte sie beruhigt und ihr die Zusammenhänge erklärt. Danach war die große Dunkelheit für sie etwas ganz normales geworden. Sie zog die Beine an und schlang ihre Arme um diese. Sie konnte jetzt nicgts weiter tun, als die Tiere unter den schwachen Licht der künstlichen Sonne zu beobachten und auf den Tag in 10 Jahren warten, wo die drei Sonnen wieder aufflammen würden.
